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Vier Fehler beim Vorziehen von Tomaten, die Sie vermeiden sollten

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Von: Andrea Stettner

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Im Frühjahr werden die ersten Tomatenpflanzen auf der Fensterbank vorgezogen. Wem hier Fehler unterlaufen, macht sich die Mühe vermutlich umsonst.

Tomaten gehören zweifelsohne zu den beliebtesten Pflanzen im Gemüsegarten. Jungpflanzen lassen sich zwar auch im Gartenhandel kaufen, doch wer seine Tomatenpflanzen selbst vorzieht und später in den Garten pflanzt, hat eine reichere Auswahl bei den Tomatensorten. Bei der Aussaat und Anzucht von Tomatenpflänzchen passieren jedoch gerade Anfängern immer wieder dieselben Fehler.

Fehler bei der Tomatenanzucht vermeiden

Vorgezogene Tomatenpflanzen im Topf. Tomaten können Sie schon im Frühjahr auf der Fensterbank vorziehen.
Tomaten können Sie schon im Frühjahr auf der Fensterbank vorziehen. © Virginija Vaidakavic/Imago

Fehler beim Vorziehen von Tomaten können dazu führen, dass die Samen im schlimmsten Fall gar nicht keimen oder sich die Triebe nur schwach oder zu spät ausbilden. Typische Fehler können etwa folgende sein:

  1. Zu spät aussäen: Viele Hobbygärtner warten mit der Tomaten-Anzucht zu lange, teilweise bis zum Frühsommer. Dabei ist der März der ideale Zeitpunkt, um mit der Aussaat auf der Fensterbank zu beginnen. Wer zu spät startet, muss mit einer schlechteren Ernte rechnen, da den Stauden dann schlicht die Zeit fehlt, um genügend Früchte zu entwickeln.
  2. Vorquellen vergessen: Damit die Tomatensamen schnell keimen, benötigen sie jede Menge Feuchtigkeit. Dabei vergessen viele Anfänger, die Saat vorzuquellen. Dafür reicht es, die Tomatensamen eine Nacht in lauwarmes Wasser zu legen. Manche schwören auch auf erkalteten Kamillentee, der Keimerkrankungen sowie Schimmelpilzen vorbeugen soll.
  3. Erde festdrücken: Nachdem Sie die Tomatensamen in der Anzuchterde ausgebracht haben, werden sie zum Schluss mit einer dünnen Schicht gesiebter Anzuchterde bedeckt und nur ganz sanft angedrückt. Zu fest sollte es nicht sein, die Erde muss locker bleiben.
  4. Falsch angießen: Ebenfalls ein klassischer Anfängerfehler: Die Aussaat mit einer Gießkanne angießen, bis die Töpfchen völlig durchnässt sind. Hier reicht es, die Erde lediglich mit Wasser leicht zu besprühen. Die Erde sollte sich danach wie ein ausgedrückter Schwamm anfühlen. So wird das Saatgut nicht versehentlich weggeschwemmt. Um Schimmelbildung zu vermeiden, kann die Erde abschließend noch mit einer dünnen Schicht Sand bedeckt werden.

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Sind die Tomaten bereits im Garten angebaut, ist eine erfolgreiche Ernte jedoch keineswegs gesichert. Auch bei der Pflege der Tomatenpflanzen kann einiges schiefgehen.

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