IWF-Chefin entschuldigt sich für Griechenland-Aussagen
Washington - Eine Woche nach ihren umstrittenen Aussagen über Griechenland in einer britischen Zeitung hat sich IWF-Chefin Christine Lagarde bei den Griechen entschuldigt.
Paris - Öffentliche Turteleien und hohe Verluste im eigenen Unternehmen: Mit Arnaud Lagardère rückt einer der umstrittensten Manager Frankreichs an die Spitze des Verwaltungsrats von EADS. Schon am ersten Tag sorgt er für einen Eklat.
Frankfurt - Es ist sein letzter großer Auftritt. Josef Ackermann sieht die Deutsche Bank nach zehn Jahren an der Spitze gut gerüstet auch für künftige Krisen. Doch der Top-Manager warnt seine Nachfolger.
Berlin - Erben lohnt sich wieder. Künftig habe demnach mehr als jede fünfte Erbschaft in Deutschland einen Wert von über 100.000 Euro, Tendenz steigend.
Nürnberg - Noch können die Turbulenzen um die europäische Schuldenkrise dem deutschen Arbeitsmarkt nichts anhaben. Doch die Bundesagentur für Arbeit warnt: “Die gute Grundtendenz“ schwäche sich ab.
Hannover - Im Tarifkonflikt bei Volkswagen gibt es eine nach der zweiten Gesprächsrunde Einigung. Einzelheiten zum Abschluss zwischen Unternehmen und Gewerkschaft stehen noch aus.
Berlin - Die Einführung eines branchenweiten Mindestlohns im Einzelhandel ist vorerst gescheitert. Grund dafür soll die geringe Zahl der tarifgebundenen Beschäftigten sein.
Düsseldorf - Geheimes Opel-Treffen: Angesichts der Sorgen um den Autobauer haben sich die Ministerpräsidenten der vier betroffenen Bundesländer mit dem Vize-Chef der Konzernmutter General Motors, Stephen Girsky, getroffen.
Madrid/München - Europas größter Telekomkonzern Telefónica prüft einen Börsengang seiner deutschen Tochter o2. Angesichts der hohen Schuldenlast werde auch der Börsengang des gut laufenden Geschäfts in Lateinamerika erwogen.
Ehingen/Ulm - Am Freitag läuft die Frist der Schlecker-Gläubiger ab. Eine Abwicklung der iDrogeriekette wäre verheerend für die Beschäftigten. Verdi fordert indes einen Rettungsbeitrag der Politik - die reagierte prompt.
Brüssel - Spanien soll nach dem Willen der EU mehr Zeit zum Sparen bekommen. EU-Währungskommissar Olli Rehn schlug vor, Madrid bis 2014 - und damit ein Jahr länger - Zeit zu geben, das Defizit wieder unter Kontrolle zu bringen.
Brüssel - Griechenland ist nach Einschätzung der EU-Kommission weiter von der Staatspleite bedroht. Fest vereinbarte Milliardenzahlungen internationaler Geldgeber könnten nur weiter fließen, falls Reformen besser in die Tat umgesetzt würden.
São Bernado do Campo - 1500 Daimler-Beschäftigte in Brasilien müssen eine fünfmonatige Auszeit nehmen. Der Nutzfahrzeughersteller reagiert damit auf die schwachen Verkaufszahlen in dem Land.
Karlsruhe - Der scheidende EnBW-Chef Hans-Peter Villis hat vor Stromausfällen gewarnt. Die Versorgungssicherheit werde durch die schleppende Umsetzung der Energiewende gefährdet.
Berlin - 3800 Kilometer an neuen Stromautobahnen werden gebraucht, um den Atomausstieg bis 2022 zu schaffen. Das geht aus dem neuen Netzentwicklungsplan hervor, den die vier Übertragungsnetzbetreiber erarbeitet haben.
New York - Sie fällt und fällt und fällt: Die Facebook-Aktie lotet immer neue Tiefstände aus. Jetzt ist das Papier knapp ein Viertel weniger als beim Börsengang vor rund zehn Tagen wert.
Wiesbaden - Die Inflation in Deutschland schwächt sich weiter ab. Erstmals seit Dezember 2010 sank die Teuerungsrate im Mai wieder unter die kritische Marke von 2 Prozent.
Berlin - Nur noch wenige Tage hat der Schlecker-Insolvenzverwalter Zeit, einen akzeptablen Geldgeber zu präsentieren. Für die Gläubiger könnte eine Zerschlagung attraktiver sein.