Am Mittwoch meldete eine Frau ihren Bräutigam als vermisst, weil dieser nicht zur Trauung erschienen war. Die Feier am selben Tag musste deswegen abgesagt werden.
Schwerin - Daraufhin suchte die Polizei nach dem 35-Jährigen, der auch nicht über sein Handy erreichbar war. Am Wochenende hatte der Vermisste noch mit Freunden seinen Junggesellenabschied in Sachsen feiern wollen. Daher ermittelten die Schweringer Beamten auch dort - zunächst erfolglos. Letztlich konnte die Frau ihren Partner am späten Abend doch noch selbst ausfindig machen. Sein unerwarteter Aufenthaltsort dürfte sie aber noch mehr schockiert haben: Er befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung in Leipzig.
Polizeiwache statt Traualtar: Braut wird in Handschellen abgeführt
Die Hintergründe seiner Einlieferung seien unklar, erklärte Polizeisprecher Steffen Salow gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Salow weiter: „Die Polizei stellte alle Fahndungsmaßnahmen ein und wünscht dem Paar viel Glück bei einem möglicherweise zweiten Trauungsversuch.“
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mag/dpa