„Den Kampf voll angenommen“
Hildesheim – Nach drei Niederlagen in Folge hat der HC Eintracht in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga ein Lebenszeichen gesendet. Den Hildesheimern gelang in der Volksbank-Arena ein überraschender 31:27 (16:12)-Erfolg über die HSG Hanau. In der intensiv geführten Begegnung zeigte Eintracht viel Einsatz und Leidenschaft und damit ein ganz anderes Gesicht als noch vor sechs Tagen bei der Niederlage in Ferndorf.
Die Gäste waren als klarer Favorit nach Hildesheim gekommen, hatten sie doch noch Chancen auf einen der beiden Aufstiegsplätze. Angetrieben vom wieder genesenen Kapitän Lothar von Hermanni, der fünf Treffer in Serie erzielte, zeigte die Eintracht viel Einsatz und Siegeswillen in dieser Phase und beherrschte den Gegner in den folgenden Minuten. Aus einer erfolgreich verteidigenden Defensive mit einem starken Konstantin Madert im Rücken wurde zielstrebig nach vorne gespielt. Die Gäste hatten sichtliche Probleme mit der beweglichen und konzentrierten HC-Abwehrarbeit. Die HSG versuchte es in der Schlussphase mit einer deutlich offensiveren Abwehrformation. Auf Hildesheimer Seite wurden Fehler im Abschluss immer wieder durch engagierte Abwehrarbeit ausgeglichen. Der verdiente Lohn war eine 16:12 Halbzeitführung. Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel wilder und zerfahrener, weil beide Seiten technische Fehler fabrizierten. Eintracht nutzte das und baute die Führung in dieser Phase bis zum 20:14 aus, weil Gegenstöße erfolgreich abgeschlossen wurden. .Die HSG versuchte alles, um die Wende noch zu schaffen. Nach einem Tor von Lothar von Hermanni hieß es in der 53. Minute 27:22, ohne dass die Partie zu diesem Zeitpunkt entschieden war. Mehrfach versäumten es die Einträchtler, klare Chancen in Tore umzuwandeln. Jetzt war es René Gruszka, der für die für die wichtigen Tore verantwortlich zeichnete. Am Ende stand ein hart erkämpfter, aber verdienter Hildesheimer31:27 Erfolg, der die ersten Pluspunkte in der Aufstiegsrunde einbrachte. mab