Anfangs führten die Söhrer gegen Northeim mit 1:0, 2:1, 3:2 und 4:3 (5.). Danach verpassten sie es, den Vorsprung deutlicher zu gestalten. Die Gäste holten auf und münzten den Rückstand in eine 6:5-Führung um, die bis zur 23. Minute (12:11) gehalten wurde.
Danach wendete sich das Blatt. Die Hausherren glichen zum 12:12 aus und schafften anschließend eine knappe 15:14-Pauenführung.
Motivierter kamen die Northeimer aus der Kabine, glichen zum 15:15 aus und warfen sich anschließend mit 19:16 in Front. Die Gastgeber egalisierten noch einmal zum 19:19 (40.). Sie konnten aber im weiteren Verlauf ihrem Spiel keine neuen Impulse mehr verleihen. Der NHC übernahm vollends das Kommando und setzte sich anschließend mit einem Zwischenspurt über 22:19 und 23:20 auf 25:21 (46.) ab und sorgte damit für eine Vorentscheidung.
Der Aufsteiger aus Söhre kam nicht mehr zurück, weil er im weiteren Verlauf zehn Minuten ohne Torerfolg blieb. Die Gäste aus Südniedersachsen verwalteten mit viel Übersicht ihren Vorsprung und hatten bis zum Schluss alles im Griff. Nach Spielende war die Enttäuschung im Söhrer Lager natürlich groß, denn mit diesem Ausrutscher hatte eigentlich niemand gerechnet.
Ihren nächsten Punktspieleinsatz hat die Riege von Trainer Sven Lakenmacher am Sonntag, 12. Februar, mit einem Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg. Um gegen die Magdeburger zu bestehen, und um weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln müssen sich die Söhrer allerdings deutlich steigern.
Aufgebot der Sportfreunde Söhre: Pascal Kinzel und Jan Koob im Tor – Johann Scherbanowitz, Lukas Range (1 Treffer), Philipp Kouba (1), Philipp Klein (3), Niklas Ihmann (1), Norman Kordas (6), Johannes Kellner, Yannik Ihmann (3), Tim Alex (1), Julius Bartels, Alexander Thiel, Jonas Rost, Tom Folger (8) und Maximilian Kolditz (3). wm