Tor-Spektakel zum Jubiläum

Rheden – Es war der Abschluss eines ereignisreichen Wochenendes. Der TSV Rheden feierte seinen 111. Geburtstag und zeitgleich konnte die Fußball-Abteilung des Vereins auf das 75-jährige Bestehen zurückblicken, das mit einem Spektakel der besonderen Art seinen Höhepunkt fand. Das aktuelle Herrenteam der SG Eitzum/Rheden/Brüggen hatte im Vorfeld die „Herausforderung“ ehemaliger Fußballer der Spielgemeinschaft zu einem Vergleich angenommen.
In der Traditions-Elf (betreut vom ehemaligen Teammanager Jans Naujoks) liefen Fußball-Größen wie Ruben Lange, René Labude, Sven „Mäuschen“ Garbe, André Seifert oder Daniel Köhne (reiste aus der Schweiz an) auf, während die Hunze-Truppe fast in Bestbesetzung mit den Hammargren-Brüdern, Paul Knappke, Aurel Brunotte, Tobias Wiening, Mattes Plock oder Eike Büttner, um nur einige zu nennen, dabei waren. Unter Leitung des souverän leitenden Schiris, Michael Philipps (SV Bockenem) entwickelte sich ein spektakulärer Offensiv-Kick, der mit reichlich Treffern bestückt wurde. Dabei ging zunächst das im Vorfeld favorisierte Team der Spielgemeinschaft durch Tore von Aurel Brunotte (22.) und Tim Zenker (30.) mit 2:0 in Führung. Als Manuel Dietz in der 38. Minute für die „Ehemaligen“ den Anschlusstreffer zum 2:1 markierte, schien für einen Augenblick das Spiel zu kippen. Die „wilden Jungen“ schüttelten sich nur kurz und bauten in der 54. und 57. Minute den Vorsprung durch Tore von Aurel Brunotte und Christopher Kaeftan auf 4:1 aus. Wer nun annahm, dass die „Oldies“ die Waffen endgültig strecken würden, sah sich getäuscht. André Seifert verkürzte in altbekannter Manier in der 58. Minute auf 4:2 und auch als Tim Zenker mit seinem zweiten Tagestreffer in der 74. Minute das 5:2 markierte, gaben sich die Routiniers nicht geschlagen und setzten zu einem Schlussspurt an, der seinesgleichen suchte. Ruben Lange konnte zunächst zum 5:3 einlochen (76.) und mit einem Doppelpack in der 86. und 89. Minute zeigte „Mäuschen“ Garbe, dass er seinen Torriecher noch nicht verloren hat. Es hätte nicht viel gefehlt und für die „Ehemaligen“ wäre sogar noch der Sieg möglich gewesen, doch Keeper „Murph“ Kunzendorf setzte einen Foulelfmeter in der 81. Minute an den Pfosten. ksi