Bei Heimpremiere unter Druck

Hildesheim – Ein anstrengendes Wochenende liegt vor den Handballern von Eintracht Hildesheim. Zunächst erwarten sie am Samstag um 19.30 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein in der Volksbank Arena, ehe sie bereits zwei Tage später am 1. Mai zum Auswärtsspiel nach Kreuztal reisen, wo in der Halle Stählerwiese der TuS Ferndorf als Gastgeber wartet.
Schon im ersten Heimspiel der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga steht die Mannschaft von Trainer Daniel Deutsch unter Druck, denn nach der Auftaktniederlage vor zwei Wochen benötigt sie dringend einen Heimsieg, um nicht frühzeitig ans Tabellenende zu rutschen. Ein doppelter Punktgewinn würde der Mannschaft auch Rückenwind für das zweite Auswärtsspiel der Runde geben. Ein Erfolg gegen die Eagles, wie sich die Krefelder nach einer Kooperation mit dem Moerser SC 1895 nennen, liegt durchaus im Bereich des Möglichen, wenn Lothar von Hermanni und seine Mannschaftskollegen die Partie voll konzentriert und mit voller Einsatzbereitschaft angehen. Die HSG Krefeld Niederrhein hat bereits zwei Spiele in der Aufstiegsrunde absolviert und liegt nach einer knappen Niederlage beim TuS Vinnhorst und einem hohen Heimsieg (38:30) gegen den MTV Braunschweig noch aussichtsreich im Rennen um einen der begehrten zwei Aufstiegsplätze. Trainer Mark Schmetz hat die Mannschaft im letzten Jahr übernommen und in seiner ersten Saison gleich zur Vizemeisterschaft hinter dem unangefochtenen Meister TV Emsdetten geführt. Der ehemalige Bundesliga- und holländische Nationalspieler und hat viel Erfahrung, aber auch junge Spieler in seiner Mannschaft. Beim Heimsieg gegen Braunschweig ragten der erst 19-jährige Halbrechte Robert Krass und der 20-jährige Loic Kaysen genauso als Torschützen heraus wie der 33-jährige Merten Krings, der Erst- und Zweitligaerfahrung in die Mannschaft bringt und das Angriffsspiel als Mittelmann lenkt. Mit dem Belgier Nick Braun auf der linken Außenbahn und Kreisläufer Lars Jagieniak stehen weitere torgefährliche Schützen im Team der HSG, das nur allzu gern die Punkte aus der Volksbank Arena entführen würde, um weiter aussichtsreich auf die Spitzenplätze der Tabelle schauen zu können. mab