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„Alles reinhauen und investieren“

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Von: Heiko Meyer

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fans von Hannover 96 vor dem Spiel gegen Düsseldorf
Die 96-Fans wollen mit ihrem Team im letzten Heimspiel einen Sieg feiern. © Lars Kaletta

Hannover – Letztes Heimspiel von Hannover 96 in der zweiten Fußball-Bundesliga am Dienstag in der Heinz von Heiden-Arena ab 18.30 Uhr gegen den Tabellennachbarn Fortuna Düsseldorf vor der langen Winterpause, bedingt durch die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vom 20. November bis zum 18. Dezember. „Jetzt gibt es noch zwei Spiele und dass man immer die maximale Punktausbeute holen will, sollte auch klar sein”, gab Trainer Stefan Leitl die klare Marschroute vor.

Nach der bitteren 0:1-Niederlage am Freitag bei Spitzenreiter Darmstadt 98, die die Niedersachsen so ein wenig in Zugzwang gebracht haben, will sich das Team von Trainer Stefan Leitl in diesem Jahr vom eigenen Publikum im „ersten Endspiel“ vor der Winterpause mit einem Sieg verabschieden, bevor dann noch das „zweite Endspiel“ am kommenden Freitag bei Holstein Kiel ansteht. „Danach wissen wir, wo wir stehen und uns einzuordnen haben – es sind wichtige Spiele“, sagt 96-Boss Martin Kind. Und für Torwart Ron Robert Zieler geht es darum, die „maximale Punkteausbeute zu holen. Wir werden alles reinhauen und investieren“.
Fehlen wird gegen Düsseldorf Verteidiger Phil Neumann aufgrund der Roten Karte, die er wegen eines Handspiels und der damit verbundenen Verhinderung einer Torchance in Darmstadt gesehen hatte. Für ihn dürfte Luka Krajnc nach längerer Verletzungspause wieder in die Mannschaft rücken. Mit einem Sieg über die Fortunen würden die Roten wieder an den Düsseldorfern in der Tabelle vorbeiziehen und an den Spitzenplätzen dranbleiben. Allerdings trennen die Hannoveraner schon acht Punkte auf Darmstadt und sieben auf den Hamburger SV. Jedoch ist der Relegationsplatz bei nur drei Punkten Abstand in Sichtweite. Gegen einen 96-Erfolg wird das Team von Trainer Daniel Thioune hingegen nach drei Siegen in Folge etwas dagegen haben und in der derzeitigen Erfolgsspur bleiben wollen. Ärgerlich, dass Havard Nielsen seine hochkarätige Torchance in Darmstadt, als es noch 0:0 stand, nicht genutzt hat. „Sehr schade war diese Niederlage, aber das wirft uns nicht um“, meinte Leitl. Apropos Nielsen: Er ist mit sechs Toren bester Schütze der 96er, hat aber derzeit einen leichten Hänger, hofft aber nun, gegen Düsseldorf seine leichte Torflaute beenden zu können. Inwieweit Leitl sein Team personell umbaut, wird er wohl erst kurzfristig entscheiden. „Wir haben viele Optionen – ob Dreier- oder Viererkette, oder mit welchem Stürmerpärchen wir spielen werden.”   wg/gsd

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