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96 ist mit Hinrunden-Ergebnis zufrieden

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Von: Heiko Meyer

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Hannovers Trainer Stefan Leitl  sieht in Kiel Gelb-Rot.
Trainer Stefan Leitl sieht in Kiel Gelb-Rot: „Das ist eine emotionale Sache. Das darf mir dann nicht passieren.”  © Lars Kaletta

Hannover – Hannover 96 verabschiedete sich in der zweiten Fußball-Bundesliga mit einem 1:1 (1:1) bei Holstein Kiel in die lange Winterpause, die aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vom 20. November bis zum 18. Dezember läuft. Die Zweite Liga nimmt ihren Spielbetrieb wieder am 27. Januar 2023 auf. Am Samstag, 28. Januar, erwarten die 96er dann den 1. FC Kaiserslautern.

Einig waren sich sowohl 96-Trainer Stefan Leitl und Kiels Coach Marcel Rapp, die beide von einem „gerechten Unentschieden“ sprachen. „Die Kieler sind richtig gut in die Partie gekommen. Folgerichtig fällt auch das 1:0. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie dann zurückkommt“, lobte Leitl sein Team. Gleichwohl hätte es bereits in der fünften Minute einen Handelfmeter für die Gäste geben können, möglicherweise gar müssen nach einem Handspiel von Fabian Reese, doch Schiedsrichter Arne Aarnink ließ weiterlaufen. Nach einer butterweichen Flanke von Marvin Schulz war Fin Bartels in der neunten Minute mit dem Kopf zur Stelle und markierte die 1:0-Führung für die Ostseestädter. Nur sieben Minuten später glich Cedric Teuchert mit seinem siebten Saisontreffer nach einer Vorlage von Maximilian Beier zum 1:1 für die Niedersachsen aus. In der 21. Minute hätte Kiel erneut in Führung gehen können, doch Kwasi Okyere Wriedt rutschte nur Zentimeter an einer Rechtsflanke von Reese vorbei. Und in der 36. Minute schoss Havard Nielsen aus aussichtsreicher Position einen Freistoß direkt nur knapp drüber. In der 88. Minute eine Riesenchance für Nielsen, doch nach einem Fehler des unsicheren Kieler Torwarts Tim Schreiber konnte Nielsens Schuss mit der Hacke von Patrick Erras mit dem Knie auf der Torlinie gerettet werden. Und in der Nachspielzeit war es wieder Nielsen, der bei einem Kopfballversuch von Schreiber elfmeterreif abgeräumt wurde, doch Aarnink pfiff Freistoß für Kiel aufgrund des zuvor leichten Schubsers des 96-Stürmers gegen Hauke Wahl. Diese Entscheidung brachte Leitl in Wallung, der aufgrund seines Protestes erst gelb und dann wegen Klatschens über die gelbe Karte gelb-rot von Aarnink sah. „Die Gelb-Rote Karte ist eine emotionale Sache. Das darf mir dann nicht passieren“, zeigte sich Stefan Leitl reuig. Ein Fazit vor dieser langen Winterpause zog der „Spieler des Spiels” Cedric Teuchert: „Mit unserem Hinrundenergebnis können wir zufrieden sein. Es ist immer sehr unangenehm, gegen uns zu spielen. Darauf werden wir in der Rückrunde aufbauen. Wir können jetzt mit einem guten Gefühl die Urlaubszeit genießen.“              wg/gsd

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