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„Wir kommen mit Selbstvertrauen”

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Von: Heiko Meyer

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Vorbereitung von Hannover 96  auf das Spiel in Darmstadt
Vorbereitung auf Darmstadt: 96-Trainer Stefan Leitl kann in Darmstadt den vollen Kader aufbieten. © Lars Kaletta

Hannover – Endspurt bei Hannover 96 in der zweiten Fußball-Bundesliga mit drei Spielen, bevor es in die lange Winterpause wegen der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, die bereits am 20. November startet, geht. Drei Mal zu Null, sieben Punkte aus den letzten drei Spielen, da kann die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl mit breiter Brust in das Spiel am Freitag beim Spitzenreiter SV Darmstadt 98 gehen (Anpfiff 18.30 Uhr), zumal es bei den Roten keine personellen Probleme gibt.

Leitl hat also die Qual der Wahl. Denn Stürmer Cedric Teuchert, Abwehrspieler Luka Krajnc und auch Mittelfeldspieler Gaël Ondoua meldeten sich fit zurück. Ob Krajnc wieder in die Defensive rückt, hängt davon ab, ob der 96-Coach mit Dreier- oder Viererkette spielen lässt. Bei einer Dreierkette dürfte der erst 19-jährige Bright Akwo Arrey Mbi, der Krajnc ersetzt hatte, gesetzt sein, bei einer Viererkette allerdings ist Krajnc eine Option. „Cedric fühlt sich gut. Er hat die ganze Woche über trainiert, war schon im Spielersatztraining dabei und ist somit auch ein Kandidat für die Startelf“, hatte Leitl gute Nachrichten. Er kündigte an, dass in den Spielen gegen Darmstadt, am Dienstag zuhause gegen Düsseldorf und in einer Woche bei Holstein Kiel wohl unterschiedliche Formationen auflaufen werden. „Frische ist wichtig, warum nicht den Kader ausnutzen, wenn er zur Verfügung steht?“ fragt Leitl. „Wir werden nicht drei Mal denselben Kader benennen.“ Dabei dürfte es eher personelle Wechsel in der Offensive geben. Gegen die langen Abwehrspieler des Tabellenersten ist Hendrik Weydandt die erste Option. Havard Nielsen, mit sechs Treffern bisher erfolgreichster 96-Torschütze ist gesetzt. Mit Teuchert, Maximilian Beier und mit dem 18-jährigen Nicolo Tresoldi hat Leitl drei weitere Optionen zur Verfügung. Wer letztlich ausläuft, will der 96-Coach von der Darmstädter Aufstellung abhängig machen. „Wir denken in dieser Englischen Woche von Spiel zu Spiel. Der Fokus liegt auf dem Darmstadtspiel und wir wollen punkten – am besten dreifach. Wir haben drei Mal zu Null gespielt und kommen mit Selbstvertrauen“, zeigt sich Leitl optimistisch. Für den 96-Trainer ist die heutige Partie nach wie vor ein besonderes Spiel. Denn Leitl bestritt zwischen 2014 und 2017 immerhin 90 Spiele für die „Lilien“. Und für ein Jahr spielte er zusammen mit 96-Sportchef Marcus Mann am Böllenfalltor. Mit einem Sieg würden die Roten immerhin bis auf zwei Punkten an den Hessen heranrücken. Schon am Dienstag geht es für die Roten weiter. Dann ist Fortuna Düsseldorf um 18.30 Uhr zu Gast in der Heinz von heiden-Arena. Und schon am Freitag folgt das Spiel bei Holstein Kiel (18.30 Uhr).  wg/gsd

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