Bis auf den langzeitverletzten Lukas Schieb hat Trainer Meiser voraussichtlich alle Feldspieler zur Verfügung. Aus dem Rückraum muss viel Druck über die Halbpositionen kommen, hier sind Marko Matic, Marko Bagaric und die beiden Linkshänder Jonas Richardt und Jan Winkler besonders gefordert. Die beiden Letztgenannten waren in den beiden bisherigen Aufstiegsspielen eher Ausfälle, in Kiel-Altenholz soll sich das ändern und auch vom rechten Rückraum Gefahr ausgehen.
In Altenholz sieht man die Aufstiegsrunde locker, im Gegensatz zur Eintracht strebt man dort den Aufstieg gar nicht konkret an. „Die Mannschaft hat sich die Teilnahme am den Aufstiegsspielen verdient, deshalb nehmen wir teil“, sagt Trainer Andre Lohrbach, der sein Team auf Rang zwei in der Abschlusstabelle der Staffel A hinter dem VfL Potsdam geführt hat. Ein wenig Understatement ist sicher auch dabei, wenn sich der TSV zum krassen Außenseiter erklärt, denn mit Malte Vogt und dem Halblinken Michael Nicolaisen sowie mit Bo Nielsen hat TSV-Coach ganz starke und mindestens zweitligataugliche Akteure im Team. Auch das Torhütergespann mit Tom Landgraf, der vor Jahren in der Eintracht-A-Jugend ausgebildet worden war, und Thore Jöhnck kann sich im Ligavergleich durchaus sehen lassen und gehört zu den Topduos der 3. Liga. Der TSV will zu Hause immer gewinnen und wird über die Außen immer wieder in die Gegenstöße gehen, wenn der HC das durch Fehler im eigenen Angriff ermöglicht. „Wir wollen zeigen, dass wir zurecht in der Aufstiegsrunde stehen und die ersten Punkte holen“ gibt sich HC-Chef Martin Murawski kämpferisch im Vorfeld der Partie. mab