Motto: Ausrutscher verboten
Hildesheim – Punktgleich mit dem HC Erlangen II kämpft der Hildesheimer Handball-Drittligist Eintracht Hildesheim um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. Auch nach der Niederlage beim designierten Meister EHV Aue haben die Hildesheimer gute Chancen, das begehrte Ticket noch lösen zu können. Am Sonntag um 17 Uhr erwarten die Einträchtler, die Rang drei belegen, den Tabellennachbarn GSV Eintracht Baunatal in der Volksbank Arena. Alles andere als ein weiterer Heimsieg wäre ein Rückschlag im Kampf um Platz zwei in der Abschlusstabelle
Sieben Punktspiele hat die EIntrachtt noch zu bestreiten, dann wird feststehen, ob das Team das Ticket für die Aufstiegsrunde noch lösen konnte. Wenn das jedoch gelingen soll, darf möglichst kein Punkt mehr abgegeben werden. Der Blick nach oben darf den Blick nach hinten in der Tabelle nicht verstellen, denn der SC DHfK Leipzig liegt bei zwölf Minuspunkten nur zwei Zähler schlechter als die beiden Teams aus Hildesheim und Erlangen und wartet in Lauerstellung nur auf einen Ausrutscher. Auch der nächste Hil- desheimer Gegner aus Baunatal hat mit bisher 23:15 Punkten noch vage Chancen, in der Endabrechnung für eine Überraschung zu sorgen. Die Tabellenkonstellation sorgt also für Spannung im Schlussviertel der Serie, unterstreicht aber gleichzeitig auch die Schwere der Aufgabe, die vor den Einträchtlern liegt. Das Spiel am Sonntag ist das Duell des Tabellendritten gegen den aktuellen Tabellenvierten, schon das unterstreicht, dass der Gast aus dem niedersächsisch-hessischen Grenzgebiet keinesfalls unterschätzt werden darf. Auch der Hinspielerfolg, der in Baunatal mit 32:25 recht deutlich ausgefallen ist, ist darf keinesfalls Anlass dafür sein, den nächsten Gegner auch nur ansatzweise auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Mannschaft von Trainer Dennis Weinrich ist seit vier Spielen ungeschlagen, musste sich zuletzt vor acht Wochen dem designierten Meister aus Aue beugen. mab