Mit Kampf und Emotion zum Erfolg

Hildesheim – Viel hat nicht gefehlt und die Drittliga-Handballer von Eintracht Hildesheim hätten die letzte Chance auf die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga noch verspielt. Weil der EHV Aue den HC Erlangen II am Samstag klar besiegt hatte, reichte den Einträchtlern am Ende ein Zähler, um in der Abschlusstabelle noch auf Rang zwei zu klettern. Und genau diesen einen Punkt erkämpften sich die Schützlinge von Trainer Daniel Deutsch im Spiel gegen den SC DHfK Leipzig II.
Bis das Unentschieden feststand, schickten die Hildesheimer ihren Anhang aber durch ein brutales Wellenbad der Gefühle. Vor 1501 Zuschauern in der Volksbank Arena mussten die Gastgeber einen zwischenzeitlichen 3:11 Rückstand aufholen. Nach einem 11:16 Halbzeitrückstand wechselte die Führung im zweiten Abschnitt mehrfach, ehe das Remis endgültig eingefahren war. Irgendwie war das letzte Punktspiel der Hildesheimer damit ein Abbild der gesamten bisherigen, wechselhaften Saison. Neun Teams aus den fünf Drittliga-Staffeln haben sich für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Die zwei Aufsteiger werden in einer Gruppe mit einer Einfachrunde ermittelt. Jede Mannschaft bestreitet somit vier Heim- und vier Auswärtsspiele. Eigentlich wären es zehn Teams gewesen, aber der TuS Fürstenfeldbruck hat auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde verzichtet. Neben dem HC Eintracht Hildesheim treten der TuS Vinnhorst, MTV Braunschweig, EHV Aue, TV Emsdetten, HSG Krefeld, HSG Hanau, TuS Ferndorf und der HC Oppenweiler/Backnang an. mab