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Hannover 96 will endlich den ersten Heimsieg feiern

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Hannover 96
Ob 96-Trainer Kenan Kocak (r.) am Montagabend Linton Maina im Spiel gegen Darmstadt zum Einsatz bringt, ist noch offen. © Foto: Kaletta

Hannover – Den Bock umstoßen will die Mannschaft von Hannover 96 heute Abend in der zweiten Fußball-Bundesliga um 20.30 Uhr in der HDI-Arena gegen den SV Darmstadt 98, um ihrem neuen Trainer Kenan Kocak zum einen einen gelungenen Einstand zu bescheren und zum anderen den Heimfluch zu beenden.

Denn in dieser Saison haben die Niedersachsen noch kein Heimspiel gewonnen, sind damit schlechtestes Team im eigenen Stadion. Kocak, der zuvor den Ligakonkurrenten SV Sandhausen trainiert hatte, könnte mit personellen Überraschungen aufwarten. So wollte er sich nicht festlegen, wer denn nun zwischen den Pfosten steht. Zwar ist Ron-Robert Zieler die bisher unumstrittene Nummer eins, doch sagt Kocak auch: „Die Torhüter wissen noch nicht Bescheid.“ Möglich also, dass Michael Esser den Vorzug vor Zieler erhalten könnte. Da Kocak im Training einige Defizite im Fitnessbereich festgestellt hatte, hat er das Training seit seiner Mission bei den 96ern nach seiner Inthronisierung am 15. November angezogen, um im siebten Heimspiel den eigenen Fans endlich ein Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten zu bescheren. Die wären auch dringend notwendig, um aus dem bisher grauen Mittelmaß der Tabelle – 96 steht derzeit auf dem Relegationsplatz – herauszukommen und so mit Kocak endlich für eine Art Aufbruchstimmung zu sorgen. Dazu beitragen könnte auch der 20-jährige Linton Maina, dessen Einsatz nach Auskurieren seiner Verletzung der neue Coach allerdings noch offenließ. „Linton geht es gut, und alles ist möglich“, meinte Kocak vielsagend. Die 96-Abwehr muss umgestellt werden, denn Marcel Franke ist nach seiner Roten Karte vor zwei Wochen beim desaströsen 0:4 in Heidenheim gesperrt. Für ihn dürfte neben Felipe Waldemar Anton wieder in die Innenverteidigung rücken. Offen ist indes, ob Trainer Kenan Kocak gegen Darmstadt offensiv spielen lässt, also mit Hendrik Weydandt, Marvin Ducksch und Cedric Teuchert drei Stürmer aufbietet. Systeme sind für Kocak allerdings nur „Zahlenspiele“, ob jetzt 4-2-2 oder 4-2-3-1 oder ein anderes System. Kocak will „Leidenschaft und Herzblut – das möchte ich sehen, das erwarte ich“. Dabei fordert er von seinen Spielern zudem „Einsatzwillen und eine gute Mentalität“.

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