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Hannover 96 verliert schon wieder

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Fussballer jubeln
Tor für Hannover 96: Louis Schaub lässt sich feiern, aber mehr als das 1:2 soll den Roten nicht gelingen. © Kaletta

Hannover - Auch im fünften Spiel in diesem Jahr in der zweiten Fußball-Bundesliga konnte Hannover 96 den so ersehnten Sieg nicht einfahren. Gegen den Aufsteiger 1. FC Magdeburg setzte es mit einem 1:2 (0:0) vor 38 100 Zuschauern die vierte Niederlage in 2023.

Seine Ankündigung, mit einer Viererkette spielen zu lassen, setzte Leitl auch in die Tat um. Allerdings überraschte es schon ein wenig, dass im rechten Abwehrblock Jannik Dehm für Sei Muroya auflief. Erstmals nach langer Zeit standen auch Sebastian Ernst und Sebastian Kerk in der Startelf.
In der Anfangsphase bekamen die Gastgeber keinen Zugriff auf das Spiel, gefühlte 80 Prozent Ballbesitz für die Magdeburger, die sich vor allem im Mittelfeld das Leder ungestört zuspielen konnten. So hatten die Gäste die erste dicke Torchance nach 17 Minuten, doch den Kopfball von Kai Brünker aus kürzester Distanz konnte Phil Neumann ebenfalls mit dem Kopf im letzten Moment über den Querbalken lenken. In der 20. Minute erhielt 96-Mittelfeldspieler Fabian Kunze nach einem Foul an Baris Atik und fehlt damit am kommenden Sonntag in Fürth.
In der 21. Minute eine weitere Torchance des FC, als Daniel Elfadli aus acht Metern 96-Keeper Ron Robert Zieler, der ins lenke Toreck abgetaucht war, aber nicht überwinden konnte. Ein Distanzschuss von Kerk aus 18 Metern, den Magdeburgs Torwart Dominik Reimann glänzend parierte, löste die bis dato Verkrampfung bei den Roten, die nun selbst zu Tormöglichkeiten kamen. So rettete Silas Gnaka am langen Pfosten nach einer Flanke von Derrick Köhn vor dem einschussbereiten Maximilian Beier. Nach einer halben Stunde war es erneut Beier, der ganz knapp an einer Hereingabe von Köhn ganz knapp vorbeiflog. Und zehn Minuten später die dritte Chance von Beier, der im Fallen Reimann aber nur am Kopf traf. Keine Frage, es hätte zur Pause nach Spielanteilen und Chancen auch 2:2 stehen können. 
Traumstart der Gäste nach Wiederanpfiff: Der zur Pause eingewechselte Tatsuya Ito düpierte an der Torauslinie Dehm, seine Flanke erreichte Baris Atik, der aus fünf Metern den Ball zum 1:0 in der 48. Minute ins Tor stocherte. Nach Überprüfung einer möglichen Abseitsposition durch den VAR zählte der Treffer. Zu allem Unglück sah der bereits gelb-verwarnte Kunze in der 55. Minute gelb-rot. 
Nach einer Stunde Dreifachwechsel auf beiden Seiten. Bei 96 kam Muroya für Dehm, Enzo Leopold für Teuchert Cedric Teuchert und Louis Schaub für Kerk. Nur zwei Minuten später das 2:0 für Magdeburg durch den erst zwei Minuten zuvor eingewechselten Luc Castaignos erneut nach Vorarbeit von Ito.
Hoffnung bei 96, nachdem Schaub im Nachsetzen per Kopf nach einem Freistoß von Leopold den Ball an den langen Innenpfosten setzte, von wo aus er zum 1:2 (69.) ins Tor sprang. In der Folgezeit drängten die Gastegeber trotz Unterzahl auf den Ausgleich. Pech für 96-Verteidiger Phil Neumann, der nach einem abgefälschten Freistoß von Köhn das Leder an den Pfosten setzte (79.). Und nur eine Minute später Riesenchance für Schaub nach einer Hereingabe von Weydandt, Schaubs Schuss aus zehn Metern wird aber noch zum Eckball geblockt.
So blieb es am Ende trotz aller Bemühungen der Roten, doch noch wenigstens einen Punkt zu erzielen, bei dieser 1:2-Niederlage.        wg/gsd

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