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96 will Fehlstart vermeiden

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Hannover 96 Louis Schaub
Für den 27-jährigen Österreicher Louis Schaub ist es das erste Heimspiel für die Roten. Schon sein Vater, Fred Schaub, ist für 96 aufgelaufen. © Kaletta

Hannover – Nach der 1:2-Auftaktniederlage in der zweiten Fußball-Bundesliga bei Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern steht die Mannschaft von Hannover 96 um Trainer Stefan Leitl gegen den FC St. Pauli (morgen um 20.30 Uhr in der Heinz-von-Heiden-Arena/Sky und Sport 1) schon mächtig unter Druck. Nachdem die Hannoveraner in den Testspielen unbesiegt blieben, hatten sie gehofft, erfolgreich in die Saison zu starten. Eine weitere Niederlage würde den guten Eindruck dieser Testspiele erst einmal zur Makulatur verkommen lassen. So fordert denn auch 96-Sportchef Marcus Mann: „Wir müssen wieder an unsere Leistungen in den Vorbereitungsspielen herankommen.“

Das wird nun ohne Lukas Hinterseer passieren. Der österreichische Stürmer wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligakonkurrenten Hansa Rostock.

Die 96er sind Angstgegner für die Hamburger Kiezkicker. In der vergangenen Saison gewannen die Roten mit 1:0 und 3:0, sind überhaupt gegen St. Pauli in 15 Duellen ohne Gegentor geblieben. Doch scheint heute der Gastgeber kein Favorit zu sein gegen eine Mannschaft, die mit einem 3:2-Sieg gegen den aufstiegsambitionierten 1. FC Nürnberg erfolgreich in diese Spielzeit gestartet sind. Beide Teams haben elf Neuverpflichtungen getätigt, die es gilt, so schnell wie möglich ins Mannschaftsgefüge zu integrieren. Bei 96 sind viele Neue bereits feste Größen, als da wären Innenverteidiger Phil Neumann, Außenverteidiger Derrick Köhn und die beiden Mittelfeldspieler Louis Schaub und Max Besuschkow. Bis auf Neumann und Köhn konnten allerdings Schaub und Besuschkow in Kaiserslautern nicht überzeugen.

Gaël Ondoua, der kurz vor dem Platzverweis auf dem Betzenberg stand und daher bereits nach 27 Minuten ausgewechselt wurde, hat sich somit erst einmal aus der Anfangsformation herauskatapultiert. Für ihn kam der 24-jährige Ex-Bielefelder Fabian Kunze, der somit wohl gegen St. Pauli in der Startelf stehen wird. Der 27-jährige Österreicher Louis Schaub, dessen Vater schon für 96 aufgelaufen ist, freut sich auf sein erstes Heimspiel für die Roten. Der Ex-Kölner, der die Stimmung in der Mannschaft als „weiterhin gut und fokussiert“ beschreibt, hofft gegen St. Pauli auf „bessere Lösungen. Wir müssen uns mehr Chancen herausspielen und Tore machen“, so seine Forderung an seine Mitspieler. Allerdings weiß der Ex-Kölner auch, dass „es Zeit braucht, bis sich alles findet“.

Verliert 96 auch dieses zweite Spiel, muss sicherlich von einem Fehlstart gesprochen werden, der anhalten könnte, wenn danach auch das dritte Punktspiel beim SC Paderborn verloren gehen sollte. wg/gsd

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