1. leinetal24
  2. Sport
  3. Handball

Michalcziks Reise in die Vergangenheit 

Erstellt:

Von: Heiko Meyer

Kommentare

Recken sind in guter Form und bereiten sich Berlin vor
Wollen ihre gute Serie fortsetzen: Die Recken sind beim Spitzenreiter zu Gast. © Heiko Meyer

Hannover – Beflügelt vom knappen 29:28-Sieg gegen Erlangen und inzwischen 14:6-Punkten treten die Recken am Donnerstag um 19.05 Uhr im dritten Topspiel in Folge beim Tabellenführer Füchse Berlin an. Zu einem allerdings möglicherweise ungünstigen Zeitpunkt. Denn der Spitzenreiter hat gerade sein erstes Spiel in der Handball-Bundesliga verloren – ausgerechnet bei Abstiegskandidat GWD Minden mit 27:32.

Die Pleite bei den Westfalen dürfte die Füchse noch heißer werden lassen auf eine Wiedergutmachung. Fünf Spiele, fünf Siege – das ist bislang die Heimbilanz der Mannschaft von Trainer Jaron Siewert. Aber ebenso kann sich die Auswärtsbilanz der TSV Hannover-Burgdorf sehen lassen mit drei Erfolgen und nur der äußerst unglücklichen 31:32-Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen.
Reminiszenzen an die vergangene Saison hegte Recken-Coach Christian Prokop schon nach dem Erlangen-Match. In der vergangenen Saison fehlte er beim Recken-Auftritt in der Berliner Max-Schmeling-Halle erkrankt. Sportchef Sven-Sören Christophersen und Co-Trainer Heidmar Felixson übernahmen seinen Job – und holten ein 32:32-Unentschieden. „Vielleicht falle ich einfach wieder aus“, ulkte Prokop. Einigen Wirbel gab es unlängst um Berlins Hans Lindberg. Der 41-jährige Rechtsaußen ist nach wie vor in sehr guter Form und steht mit 55 Treffern auf Platz sieben der HBL-Torschützenliste. Allerdings: Zur kommenden Saison soll das Füchse-Urgestein keinen neuen Vertrag mehr bekommen, ließ Füchse-Sprachrohr Stefan Kretzschmar verlauten, was den Top-Dänen nicht gerade erfreulich stimmte. Für Hannovers Marian Michalczik wird die Partie zur Reise in seine Vergangenheit. Und die war bei den Berlinern nicht gerade erfreulich, wie er bei seiner Vorstellung bei den Recken berichtete. Ende November vergangenen Jahres verletzte sich der aus Ahlen stammende Ex-Mindener in einem Europe League-Spiel gegen Winterthur und fiel danach sehr lange aus. Bei den Recken feierte Michalczik sein Comeback und trumpft seit mehreren Spielen jetzt immer besser auf. Unter Coach Prokop, der Michalczik einst auch in die Nationalmannschaft berief, findet der blonde Mittelmann oder Halblinke immer weiter zu früherer guter Form zurück. haz/gsd

Auch interessant

Kommentare