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Recken wollen Lauf gegen HSG Wetzlar fortsetzen

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Handballer wirft Ball
Den Spieß wollen die Recken um Filip Kuzmanovski am Donnerstag umdrehen:  Das letzte Heimspiel gegen Wetzlar geht mit 22:28 deutlich verloren. © Vosshage

Hannover - Auftakt zum Jahres-Endspurt für die Recken! Bis Ende Dezember stehen noch sieben Spiele für Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf auf dem Programm. Los geht es mit dem Heimspiel am Donnerstag (19.05 Uhr) gegen die HSG Wetzlar, die in den Tabellenkeller abgerutscht ist. Für die Hannoveraner ist es die erste Partie nach einer zweiwöchigen Pause, weil die Spiele gegen Magdeburg und in Gummersbach verlegt wurden.

Kiel, Flensburg, Rhein-Neckar Löwen, Berlin – gegen diese Top-Vier haben die Recken (teils knapp) nichts reißen können. Gegen die sieben weiteren Kontrahenten gab es aber 14:0-Zähler, was Trainer Christian Prokop in seiner Vorschau auf Wetzlar erneut herausstrich. Nach dem Wetzlar-Match folgen nun die Partien bei Aufsteiger Hamm (4. Dezember), gegen Stuttgart (11.), in Gummersbach (15.), bei den ebenso wie Wwetzlar angeschlagenen Göppingern (18.), das Pokal-Achtelfinale bei Zweitliga-Topteam Dessau-Roßlau (22.) und zum Schluss das Heimspiel gegen den Bergischen HC (27. Dezember). Allesamt keine Top-Teams – da müssten doch eigentlich weitere Erfolge möglich sein. Doch halt: Von „machbaren Gegnern“ will Prokop nichts wissen. „Das ist Quatsch“, sagt der Recken-Coach deutlich, der gerade wie Christophersen seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat. „Wir müssen die Aufgaben mit Respekt und Geschlossenheit angehen. Es wäre toll, wenn wir es packen könnten, mit konstanten Leistungen hinter den Top 4 oder 5 bestes Team zu werden.“
Vorwärts geht es offenbar auch mit den zuletzt ausgefallenen Spielern. Martin Hanne (fast ein Jahr Bandscheibenprobleme) trainiert inzwischen wieder mit. „Er hatte eine lange Leidenszeit – physisch wie psychisch“, sagte Christian Prokop. Auch Evgeni Pevnov ist wieder mit im Kader nach seine Fußverletzung samt Operation. Ob es zu einem Einsatz reicht, steht dahin – wohl eher noch nicht. Ebenso steht Vlad Kulesh nach seinen Rückenproblemen wieder zur Verfügung. 16 Feldspieler stehen bei den Recken bereit plus zwei Torhüter – so muss Prokop zwei Akteuren mitteilen, nicht dabei zu sein.
Bei der HSG Wetzlar, für die Christophersen einst zwei Jahre spielte, hat es nach der Niederlage gegen Hamburg gekracht. Der erst aus Ludwigshafen gekommene Benjamin Matschke wurde entlassen, nachdem die Mittel- hessen als Viertletzter nur auf dem 15. Platz stehen. Sowohl Christophersen als auch Prokop betonten, dass die HSG nicht auf diesen Platz gehöre. Vorerst werden Torwarttrainer Jasmin Camdzic und Co-Trainer Filip Mirkulovski (2015 einst bei den Recken) das Team um den starken Torwart Till Klimpke, Lenny Rubin, Vladan Lipovina & Co. die Mannschaft coachen.
Über 3300 Tickets sind für das Wetzlar-Spiel abgesetzt worden, nicht nur Christophersen hofft, dass vorne eine Vier steht. „Jetzt wollen wir mit den Fans im Rücken den nächsten Schritt für den Jahresendspurt machen“, sagt der Sportchef. Und Prokop ergänzt: „Wir wollen unseren guten Lauf fortsetzen.“ Am besten mit dem ersten Sieg in der Siebener-Serie zum Ausklang 2022.           haz/gsd

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