Hannover erwischte den besseren Start, führte 3:1 durch Büchner und zweimal Hansen. Beim 5:4 sorgte Hamburgs Ex-Recke Casper Mortensen für die erste HSV-Führung per Siebenmeter. Die Recken hatten Probleme im Positionsangriff, glichen aber mehrfach Hamburger Führungen wieder aus. Der starke Veit Mävers traf zum 10:9 für sein Team, aber der HSV hielt konsequent dagegen. Zur Pau-se lagen die Hanseaten nach vergebenen Siebenmetern auf beiden Seiten mit 14:13 vorn, alles drin also noch. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam dann auch Recken-Kapitän Böhm – aber erneut nur für kurze Zeit. Kreisläufer Evgeni Pevnov glich zum 17:17 aus, Mävers’ 18:17 hatte nur Bestand. Nach dem 19:19 leisteten sich die Recken zu viele Unkonzentriertheiten, die erneute Führung durch Manuel Späth zum 20:19 gab der HSV nicht mehr ab. Die Taktik, mit einem siebten Feldspieler zu agieren, erwies sich als erfolgreich. Beim 24:21 war das Team von Trainer „Toto“ Jansen auf drei Tore weg – diesen Rückstand konnten die Recken nicht mehr egalisieren. haz/gsd