Auch nach dem Wechsel bleiben zunächst noch die Recken am Drücker. Ilija Brozovic traf doppelt zum 19:18. Das 20:19 durch den Rückraum-Rechten Vujovic war dann nach 36 Minuten aber die letzte Führung der Gäste. „Dann haben wir unsere Abwehr nicht mehr gestellt bekommen“, merkte Coach Prokop hinterher an. „Und wir haben zu schnell den Ausgleich kassiert“, so Prokop. Wofür Erlangens bester Torschütze Christoph Steinert (8/2) verantwortlich war, als er zum 20:20 traf.
In der Folge übernahmen die Franken die Partie und führten nach 47 Minuten mit 27:23 durch Sebastian Firnhaber. „Wir haben Erlangen zu leichte Tore ermöglicht“, hielt Coach Prokop hinterher in seinem Spielkommentar fest. Hampus Olsson und Christopher Bissel erhöhten sogar noch zum 29:23 (48.), womit die Partie im Grunde genommen entschieden war.
Doch die Recken bewiesen Moral und Kampfgeist – und konnten Tor um Tor wieder verkürzen. Marian Michalczik, Max Gerbl, Hannes Feise, erneut Michalczik und Vujovic legten einen 5:0-Lauf hin und plötzlich war es beim 29:28 (54.) um den vermeintlich klaren Vorsprung der Erlanger geschehen.
Prokop weiter: „Wir haben auf ein Tor verkürzt, hatten dann kein Spielglück.“ Zweimal Olsson und Steinert warfen für den HCE zum 32:18 ein. Rechtsaußen Gerbl sorgte für den 29. Treffer der Recken, Simon Jeppsson anschließend für den 33:29-endstand. Prokop: „Außerdem hatten ein diesmal ein Minus auf der Torhüter-Position.“
Am kommenden Sonntag, 21. Mai, haben die Recken ab 16.05 Uhr die Rhein-Neckar Löwen in der ZAG-Arena zu Gast – der nächste überaus schwere Gegner.
Recken: Ebner, Quenstedt – Vujovic 6, Mävers 2, Pevnov 1, Kollmeier, Steinhauser 7/2, Michalczik 2, Kulesh 5, Gerbl 2/1, Hanne, Brozovic 2, Fischer, Feise 2, Ayar, Wollny.
Beste HCE-Torschützen: Olsson 9 Treffer, Steinert 8/2, Bissel 3, Jeppsson 3. haz/gsd