„Wir freuen uns riesig darauf, vor so einer Kulisse gegen den Meister zu spielen. Das ist für uns ein Top-Ereignis“, schürt Prokop die Vorfreude. Er warnt aber davor, dass Magdeburg die Recken auf die leichte Schulter nehmen wird. Wir brauchen eine aggressive Abwehr und wollen vorne aufs Gaspedal treten und nicht jedes Tor mit Schiebe-Handball erarbeiten.“ So soll auch das Publikum auf die Recken-Seite gezogen werden.
Magdeburg (33:7-Punkte) kommt mit einem top-besetzten Kader, obwohl zum Beispiel Omar Ingi Magnusson bis Saisonende ausfällt. Für ihn ist der Holländer Kay Smits eingesprungen, der den SCM nach dieser Spielzeit verlässt. Nicht minder gefährlich ist Gisli Kristjannsson, der mit 97 Treffern auf Platz 13 der HBL-Torschützenliste steht. Mike Jensen im Tor, Marko Bezjak, Matthias Musche, Christian O’Sullivan, Lukas Mertens – das Team von Trainer Bennet Wiegert weist eine hohe Anzahl an Klasse-Spielern auf.
Bei den Recken haben sich die Linksaußen Vincent Büchner und Hannes Feise nach Erkältungen zurückgemeldet. Auch Kapitän Marius Steinhauser steht nach einigen Wehwehchen wieder zur Verfügung. Auch der zuletzt kränkelnde Ex-Magdeburger Uscins ist wieder fit. Zudem sind die Nationalspieler nach den Einsätzen für ihr jeweiliges Heimatland gesund zurückgekehrt. Martin Hanne (Wadenprobleme) und Justus Fischer (Muskelbündelriss) sind dagegen noch nicht ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Anmerkung: Auch für das übernächste Heimspiel gegen Melsungen am 26. März sind bereits 7000 Karten abgesetzt worden.
Und eine Personalie am Rande: Petar Juric wird die Recken (zuletzt war er im Drittliga-Team aktiv) zum Saisonende verlassen. Wie Eintracht Hildesheim vermeldet, wird der Rückraumspieler von der TSV Hannover-Burgdorf kommende Saison in der Domstadt spielen, um den Drittligisten zu verstärken. haz/gsd