1. leinetal24
  2. Sport
  3. Handball

„Ein Sieg gegen Stuttgart wäre sehr hilfreich“

Erstellt:

Kommentare

Recken - TVB Stuttgart
So wird es auch im Pokal zugehen: Die Recken und Stuttgart liefern sich intensive Duelle. © Lars Kaletta

Hannover – Nach zwei Wochen Pause wegen diverser Länderspiele geht es jetzt für die Recken wieder los: Zuerst am morgigen Donnerstag (18.30 Uhr) in der zweiten Runde des DHB-Pokals gegen den TVB Stuttgart und dann nur zwei Tage später am Samstag ebenfalls um 18.30 Uhr in der Bundesliga gegen den TBV Lemgo-Lippe. Zwei Heimspiele, die der TSV Hannover-Burgdorf viel Reise-Stress ersparen, wie Trainer Christian Prokop im Vorfeld der Partien festhielt.

Für die verschiedenen Auswahlmannschaften hatten die Recken acht Akteure abgestellt. Und alle sind, so hieß es am Dienstag, wohl ohne große Blessuren zurückgekommen. Ebner, Gerbl, Kuzmanovski und Co. konnten an der Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel teilnehmen. „Es gab keine Meldungen“, meinte Prokop.

Nicht mit dabei ist weiterhin Evgeni Pevnov nach seiner Schleimbeutel-Operation am Fuß. Hannes Feise habe eine Blockade gehabt, ohne näher darauf einzugehen, außerdem habe ihn eine Erkältung geplagt, so der Recken-Trainer. Ein wichtiges Thema ist bis Weihnachten auch die enge Taktung der Spiele, bei der man genau auf eine nutzbringende Belastungssteuerung achten müsse.

Während die Recken mit ihrem Start in die neue Saison zufrieden sein können bei 10:4 Punkten, sieht es bei den Schwaben ganz anders aus. „Das war kein geglückter Start“, beurteilte selbst Prokop den Gegner, dem viele technische Fehler im Spiel unterlaufen seien und der mit fünf Niederlagen in die Serie startete. Woraufhin auch gleich die üblichen Mechanismen griffen – in Form der Entlassung von Trainer Roi Sanchez, einst auch in Hannover tätig. Michael Schweikardt übernahm und erhielt einen Vertrag bis Saisonende. Es gab auch alsbald zwei Siege gegen Lemgo (32:28) und den BHC (27:26). „Da sind sie solide aufgetreten“, meinte Prokop zu den letzten Spielen der Stuttgarter. Vor der Pause gab es aber eine 24:32-Pleite in Wetzlar. Mit Silvio Heinevetter hat der TVB einen namhaften Torhüter, der aus Melsungen kam. Und der Name Häfner ist allen Recken-Fans auch noch geläufig – allerdings spielt beim TVB mit Max der jüngere Bruder von Kai.

„Der Pokal ist immer etwas Besonderes“, freute sich Veit Mävers auf das bevorstehende Match. „Das kann immer alles passieren. Wir sind aber in einem guten Flow und ein Sieg gegen Stuttgart wäre sehr hilfreich für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Lemgo.“

Sehr überschaubar ist der Zuschauer-Zuspruch für den Pokalfight: Erst gut 1500 Tickets waren am Dienstag abgesetzt worden. Siegen die Recken, stehen sie am 21./22. Dezember im Achtelfinale. Dann wären es nur noch zwei Schritte bis zum Final Four, das am 15. und 16. April in Köln steigen wird. haz/gsd

Auch interessant

Kommentare