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Michael Rohnke führt die Almetaler Musikanten

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Gut gelaunt blickt der neue Vorstand der Almetaler Musikanten in die Zukunft: Kai Wunnenberg, Sophia Reinsch, Michael Rohnke, Nele Eckert, Sören Maiwald, Marina Reiners und Raimund Schaper (von links). Es fehlt Thomas Sobotta. Foto: Neumann
Gut gelaunt blickt der neue Vorstand der Almetaler Musikanten in die Zukunft: Kai Wunnenberg, Sophia Reinsch, Michael Rohnke, Nele Eckert, Sören Maiwald, Marina Reiners und Raimund Schaper (von links). Es fehlt Thomas Sobotta. Foto: Neumann

ALMSTEDT Einstimmige Beschlüsse und gute Harmonie untereinander lassen die Almetaler Musikanten positiv in die Zukunft blicken. Während der Jahreshauptversammlung wurde Michael Rohnke einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Friedhelm Futterer an, der nach zehnjähriger Führung des Vereins auf eine Wiederwahl verzichtete. „Zehn Jahre sind genug, ich möchte den Weg frei machen für einen Jüngeren mit neuen Ideen und Vorstellungen“, erklärte Futterer.

Die weitere Vorstandswahl war optimal vorbereitet, es stand eine junge Garde bereit, Verantwortung zu übernehmen. Folgende Ämter wurden einstimmig besetzt: 2. Vorsitzender Kai Wunnenberg, Schriftführerin Nele Eckert, Jugendwartin Sophia Reinsch, Noten-wartin Marina Reiners. Senior in der neuen Führungsriege ist der erfahrene Kassenwart Raimund Schaper. Zu Beisitzern wurden Sören Maiwald und Thomas Sobotta gewählt.

Das intakte Vereinsleben zeigt, das hier keine Nachwuchssorgen bei der Vorstandsarbeit bestehen. Wegen der guten Atmosphäre kommt die Familie Buschau mit Dieter, Angelika, Andreas und Christian seit sechs Jahren aus Itzum, um das Blasorchester zu verstärken.

Ein letztes Mal zog der scheidende Vorsitzende in seinem Jahresbericht Bilanz: „Es wurde von uns allen viel abverlangt, wir waren sehr erfolgreich und hatten insgesamt 90 Zusammenkünfte“. Als Höhepunkte des 130-jährigen Bestehens des Vereins nannte Futterer das erfolgreiche Frühschoppen-Konzert „Pop und Swing“ im Lokschuppen und das Schulhoffest mit der Beachparty. „Das Adventskonzert in der Almstedter Kirche wurde zwar kurzfristig terminiert, war aber dennoch gut besucht“, resümierte Futterer.

Zurzeit besteht der Verein aus 32 Aktiven, 113 fördernden Mitgliedern und sechs Ehrenmitgliedern. Begeistert zeigte sich auch der Dirigent Wolfgang Sandvoss. Er sprach von Fleiß, Disziplin und gutem Auftreten des Blasorchesters. „Mit euch zu arbeiten hat mir viel Freude bereitet, nur an der Pünktlichkeit müssen einige noch arbeiten“, sagte der musikalische Leiter, der für alle ein kleines Geschenk mitgebracht hatte. Mit Sorge verfolgt er die Abwanderungen junger Musiker, die sich zu einem Studium entschließen. „Aber Beruf und Studienplatz gehen nun mal vor“, zeigte Sandvoss volles Verständnis. Raimund Schaper, Hüter der Finanzen, hatte gut gewirtschaftet. Aber die Anschaffung einer Tuba und eines Flügelhorns im Wert von rund 9 000 Euro hatte die Kasse emenz erleichtert, informierte der wiedergewählte Schatzmeister in seinem Kassenbericht.

Gudrun Mushardt zeichnete die Almetaler Musikanten mit dem von ihr privat ins Leben gerufenen Ehrenamtspreis aus. Diese Würdigung ist mit einem Geldbetrag und einer Urkunde verbunden. Jedes Jahr erhält ein Almstedter Verein diese Auszeichnung.

Doch beim Abschluss des Abends gab es noch eine Überraschung für Friedhelm Futterer. Durch sein unermüdliches Engagement für den Verein und seiner 42-jährigen Zugehörigkeit wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. „Ohne deine Ideen und deine Kreativität gebe es den Verein nicht in dieser Form“, bedankte sich sein Nachfolger und überreichte ihm die entsprechende Ernennungsurkunde. bn

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