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Großalarm in Hönze

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Von: Henric Greber

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Auch eine Drehleiter kam in der gestrigen Nacht in Hönze zum Einsatz.
Auch eine Drehleiter kam in der gestrigen Nacht in Hönze zum Einsatz. © Neumann

Hönze – Ein Großaufgebot an Feuerwehren rückte Mittwochnacht nach Hönze aus: Auto, Carport und Fassade eines Einfamilienhauses an der Schulstraße standen lichterloh in Flammen, als die Hönzer Brandbekämpfer kurz nach der Alarmierung (22.41 Uhr) am Einsatzort eintrafen, der sich in Nähe des Gerätehauses befand. 

Einsatzleiter Jens Aselmeier erhöhte sofort die Alarmierungsstufe, so dass die Ortswehren aus Sibbesse, Eberholzen, Petze, Westfeld, Segeste, Almstedt sowie der Drehleiterwagen und das Tanklöschfahrzeug aus Gronau mit insgesamt 75 Feuerwehrleuten hinzugerufen wurden. Ebenso rückten Polizei, Rettungsdienst sowie Mitarbeiter von ÜWL und Avacon an, Letztere stellten Strom- und Gasleitungen ab. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der unter dem Holzunterstand geparkte Audi in Brand – es handelte sich um kein E-Auto. Das Feuer sprang auf das Carport und von dort aus auf die Hausfassade über.  „Mit drei Strahlrohren hatten wir den Brand an Carport und Gebäude schnell unter Kontrolle und konnten die Flammen zügig niederschlagen“, berichtet der Einsatzleiter. Einzig aus dem Fahrzeug schlugen immer wieder Flammen, so dass es mit einem Schaumteppich bedeckt wurde. Von der Drehleiter aus wurde das Dach geöffnet, um mögliche Glutnester mit der Wärmebildkamera festzustellen. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet. Um 0.40 Uhr kehrten die Einsatzkräfte in ihre Standorte zurück. 

Nach einer ersten groben Schätzung der Polizei wird der entstandene Schaden auf etwa 100 000 Euro beziffert. Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern an. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner, ein Ehepaar, hatten das Gebäude selbst verlassen und sich in Sicherheit bringen können. Nach Angaben der Polizei ist das Gebäude vorerst nicht bewohnbar. 

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