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„Tag der Freude“ in Sarstedt

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Von: Tina Warneke

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Christine Klein (v.l.), Frank Siebrecht, Jan Uetzmann, Heike Brennecke, Christel Brede und Walter Hansen zeigen sich hocherfreut, dass der Bau des Ersatzgebäudes des Gymnasiums Sarstedt genehmigt wurde und die Bauphase startet.
Christine Klein (v.l.), Frank Siebrecht, Jan Uetzmann, Heike Brennecke, Christel Brede und Walter Hansen zeigen sich hocherfreut, dass der Bau des Ersatzgebäudes des Gymnasiums Sarstedt genehmigt wurde und die Bauphase startet. © Tina Warneke

Sarstedt – „Die Entscheidung für einen Neubau des Gymnasiums Sarstedt ist ein klares Bekenntnis zur Stadt Sarstedt und zu seinem Schulstandort“, zeigte sich die Bürgermeisterin der Stadt, Heike Brennecke, auf der gestrigen Pressekonferenz am Gymnasium sehr zufrieden. Nach vielen Diskussionen im Kreistag wisse sie es sehr zu schätzen, dass die Entscheidung für einen Neubau gefallen sei.

Zum Hintergrund der Sachlage: Der Landkreis Hildesheim baut ein neues Gymnasium in Sarstedt und hat dafür am 8. Juli den Zuschlag erteilt. Das Vergabeverfahren wurde EU-weit am 23. Februar 2021 als Verhandlungsvergabe mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben. Der Zuschlag ging an die Firma Wilhelm Wallbrecht aus Hannover, und die Planung wurde von „Mosaik architekten bda“, ebenfalls mit Sitz in Hannover, erarbeitet.
Anfang des Jahres wurden vom Bund die bisher im Haushaltsplan 2025 eingeplanten Fördermittel für den Energiestandard KfW40 ersatzlos gestrichen. Durch diese unerwartete Entscheidung ist eine Finanzierungslücke von 4,5 Millionen Euro entstanden. Preissteigerungen und Materialknappheit infolge des Krieges in der Ukraine und die Corona-Pandemie erschwerten den Anbietern Kalkulation und Terminverbindlichkeit. Aus diesen Gründen verlängerte der Landkreis Hildesheim die Verhandlungsphase um zwei Monate. Dezernent Walter Hansen betonte, dass das gesamte Vergabeverfahren in einer „sehr konstruktiven Atmosphäre“ verlaufen sei und die Kreistagsabgeordneten am Ende einmütig dem Bau zugestimmt haben. Ein Auftragsvergabevolumen von circa 45 Millionen Euro sei eine immense Ausgabe und müsse ausgiebig diskutiert und den Bürgern transparent gemacht werden. „Die Entscheidung ist richtig!“, so die Meinung von Hansen.

„Es ist heute ein Tag der Freude“, brachte es Schulrektorin Christine Klein auf den Punkt. „Wir sind total erleichtert, dass wir bald aus dem maroden, liebevoll ,Senfpott’ genannten Schulgebäude ausziehen können. Unsere Schüler werden in den Jahrgangs -clustern ihre schulische Heimat finden“, so Klein. Die ersten Arbeiten starten in diesen Sommerferien, im Frühjahr 2025 soll der Neubau stehen.

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