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„Letztendlich kann uns allen jederzeit etwas passieren“

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Von: Larissa Zimmer

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Sie wollen beraten und unterstützen: Kornelia Netenjakob vom Komm-Mehrgenerationenhaus Nordstemmen (von links) freut sich, dass die Landkreis-Mitarbeiter Holger Meyer, Barbara Benthin und Manuel Stender mit dem „Machmits“-Infombil wieder in Nordstemmen vor Ort sind und über verschiedene Vorsorge- und Unterstützungsthemen informieren.
Sie wollen beraten und unterstützen: Kornelia Netenjakob vom Komm-Mehrgenerationenhaus Nordstemmen (von links) freut sich, dass die Landkreis-Mitarbeiter Holger Meyer, Barbara Benthin und Manuel Stender mit dem „Machmits“-Infombil wieder in Nordstemmen vor Ort sind und über verschiedene Vorsorge- und Unterstützungsthemen informieren. © Larissa Zimmer

Nordstemmen – „Die meisten kümmern sich erst, wenn es akuten Bedarf gibt, aber dann ist es oft zu spät“, meint Manuel Stender, der zusammen mit seinen Kollegen vom Landkreis Hildesheim, Barbara Benthin und Holger Meyer, auf dem Rewe-Parkplatz in Nordstemmen bereitsteht. Angereist sind die drei mit dem „Machmits“-Infomobil und bringen so die Beratungs- und Informationsmöglichkeiten des Landkreises quasi zu den Bürgern nach Hause. Die häufigsten Themen, über die sie während ihrer Stationen in den Kommunen des Landkreises ins Gespräch kommen: Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.

Seit 2015 sind die „Machmits“ auf diese Weise in der Region unterwegs, um eine unverbindliche und wohnortnahe Beratung zu ermöglichen. Zweimal im Jahr kommen sie dabei auch nach Nordstemmen, wofür sie im Komm-Mehrgenerationenhaus einen zuverlässigen Partner gefunden haben. Komm-Vorsitzende Kornelia Neten- jakob ist ebenfalls vor Ort, kennt die Nordstemmer und weiß, wo ihre Bedarfe liegen.
„Die Menschen kommen zielgerichtet wegen Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen“, erzählt Holger Meyer, doch teilweise gehe das Team auch aktiv auf die vorbeikommenden Menschen zu. Denn vieles sei trotz aller Werbung und Information unbekannt, könne aber das Leben gerade im Alter ungemein erleichtern. So klären die „Machmits“ auch über Unterstützungsmöglichkeiten auf, über Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe und bürgerschaftliches Engagement. Auch vor den Themen Wohnberatung, Pflegeleistungen, häusliche Unterstützung und rechtliche Betreuung macht das Team nicht Halt. 

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