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Gründung eines Waldkindergartens

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Laut Kirsten Gesemann von der SPD (3.v.l.) soll der Waldkindergarten nicht mit den bestehenden Einrichtungen konkurrieren, sondern ein ergänzendes Angebot sein.
Laut Kirsten Gesemann von der SPD (3.v.l.) soll der Waldkindergarten nicht mit den bestehenden Einrichtungen konkurrieren, sondern ein ergänzendes Angebot sein. © oelkers

Nordstemmen – Der Kita-Ausschuss hat ohne Gegenstimme die Gründung eines Waldkindergartens auf den Weg gebracht. Einig zeigten sich die Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien, dass das bestehende Kita-Angebot in der Gemeinde Nordstemmen – wie von der Mehrheitsgruppe aus SPD und Grünen beantragt – durch einen Waldkindergarten ergänzt werden soll. Hintergrund der rot-grünen Initiative ist der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in der Kommune.

Die 15 Plätze, die verhältnismäßig kostengünstig neu entstehen könnten – ein klassisches Kita-Gebäude zu errichten ist dafür ebenso wenig erforderlich wie An- oder Umbauten an Bestandsgebäuden – dürfen nach Auskunft von Verwaltungsmitarbeiterin Ilka Goldmann auf den Platzbedarf nicht angerechnet werden. Aus Sicht von Lutz Loebel (Grüne) könnten die Plätze gleichwohl zu einer Entspannung der Lage beitragen. Der Vorsitzende des Fachausschusses rechnet damit, dass Druck von den Kitas genommen würde.
Diskussionsbedarf gab es weniger in der Sache als hinsichtlich der Formulierung des Antrags. Christdemokrat Bernhard Flegel schlug im Namen seiner Partei und der FDP einige textliche Veränderungen vor, ohne die Stoßrichtung grundsätzlich infrage zu stellen. Die Mehrheitsgruppe akzeptierte die Vorschläge, die unter anderem auf die finanziellen Auswirkungen wie auf die grundsätzlichen Voraussetzungen einer Waldkindergartengründung abzielten. oel

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