Ein besonderes Anliegen war es den deutschen Besuchern, neben Land auch Leute kennenzulernen – im Besonderen die Bürgermeister der Gemeinden Zalău und Hereclean und den Landrat von Sălaj, ehemals ein bekannter Folkloresänger. Bei Besuchen und Gesprächen mit den Politikern habe man „einen positiven Eindruck hinterlassen“, Türen seien geöffnet worden, freue sich Halter – denn: „Langfristige Verbindungen sind ganz wichtig“ für die Arbeit des Roten Kreuzes, weiß auch Irmtraut Mundhenke, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Nordstemmen. Ein einzelner Besuch reiche dafür jedoch nicht aus: Verbindungen seien nur dann langfristig und erfolgreich, wenn man am Ball bleibe und die Menschen regelmäßig besuche, betonte Halter.
Während die innerstädtischen Quartiere mit europäischen Standards mithalten können, bot sich Halter und Wiegand in den ärmeren Wohnsiedlungen ein trauriges Bild. Die Menschen leben oft in sehr unzureichenden Verhältnissen, dort herrsche „viel Not, viel Elend“ – einen Wasseranschluss und eine Toilette mit fließend Wasser im Haus zu haben, sei bereits Luxus. kho