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Nord-Süd-Variante als Kompromiss?

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Von: Jennifer Klein

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Im April vergangenen Jahres hat die Straßenbauverwaltung die Bevölkerung informiert. Aus den Anregungen der Bevölkerung ist eine neue Variante entstanden – die Nord-Süd-Trasse.
Im April vergangenen Jahres hat die Straßenbauverwaltung die Bevölkerung informiert. Aus den Anregungen der Bevölkerung ist eine neue Variante entstanden – die Nord-Süd-Trasse. © Jennifer Klein

Burgstemmen / Mahlerten – Kurz vor dem Abschluss steht offenbar die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr: Dann liegen alle Daten, beispielsweise Umweltverträglichkeitsstudien, für die drei Varianten der B1-Ortsumgehung Burgstemmen-Mahlerten auf dem Tisch – und mehr noch. Es gibt jetzt eine neue mögliche Variante. Liegen sämtliche Unterlagen vor, beginnt der Variantenvergleich. 

Drei Varianten gab es für die Ortsumgehung bisher – allesamt mit „erheblichen Problemlagen“, wie der Projektleiter bei der Informationsveranstaltung im April vergangenen Jahres verdeutlichte. Zur Erinnerung: Bei der Nord-Variante beispielsweise wären „ziemlich aufwändige Brückenkonstruktionen“ erforderlich, um sowohl die Bahnstrecke als auch die Leine zu queren. Bei der mittleren Trasse, die Burgstemmen erneut teilen würde, müsste sogar der Bau eines Tunnels in Erwägung gezogen werden. Die Südumfahrung treffe vor allem Naherholungsbereiche, etwa den Andrea-Hilse-Park, und die Landwirtschaft. Diese Variante aber würde Betheln entlasten. 

Im Rahmen der Informationsveranstaltung im vergangenen Jahr wurde eine neue Trassenvariante angeregt: „Wir sind dieser Forderung nachgekommen“, äußert sich Dieter Friedrich zur Nord-Süd-Umfahrung. Die Trasse soll nördlich Burgstemmens verlaufen und schließlich auf die von Süden kommende Variante treffen. Der Andrea-Hilse-Park würde verschont bleiben. Vor- und Nachteile aber könne der Projektleiter noch nicht konkretisieren er bittet hier noch um Geduld. Im Frühjahr – wenn der Variantenvergleich abgeschlossen ist – will die Niedersächsische Straßenbaubehörde erneut auf die Bevölkerung zukommen 

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