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Ideen der BI nehmen Politik beim Wort

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Von: Jennifer Klein

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25 Menschen kommen zur Auftaktveranstaltung der Bürgerinitiative „B1“ ins Mahlerter Dorfgemeinschaftshaus.
25 Menschen kommen zur Auftaktveranstaltung der Bürgerinitiative „B1“ ins Mahlerter Dorfgemeinschaftshaus. © Ann-Cathrin Oelkers

Mahlerten – .Ganz gleich, ob Nord-, Süd- oder Nord-Süd-Variante: Rund um Mahlerten würden durch Verlegung der B1 und den Bau einer Umgehungsstraße landwirtschaftliche Flächen versiegelt und Natur zerstört. Obendrein ginge es nicht ohne einen immensen Verbrauch an baulichen Ressourcen, darunter der Klimasünder Beton. Eine frisch gegründete Bürgerinitiative (BI) „B1“ will das ebensowenig hinnehmen wie die erheblichen Belastungen, die der Verkehr für die Anwohner der Ortsdurchfahrt täglich bedeutet.

Die 25 Mahlerter, die zur Auftaktversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen waren, waren sich einig, dass die Belastungen für Mensch und Natur auf ein Minimum beschränkt werden müssen. Gleiches gilt für den Ressourcenverbrauch. Ihre Ideen nehmen die Politik beim Wort. Ein Stichwort ist die Verkehrswende. 

Weil infolge des Verbrenner-Aus ab 2035 überwiegend E-Autos unterwegs sein dürften, soll der Pkw-Verkehr wie bisher durch den Ort fahren (Null-Variante). Eine Entlastung der Mahlerter B1-Anlieger will die BI durch staatlich finanzierte Lärmschutzmaßnahmen erreichen, sofern das noch nicht geschehen ist. Ziel ist, dass für Vorhaben wie den Einbau von Lärmschutzfenstern keine Kosten für die Anwohner entstehen. Der Schwerlastverkehr ab 7,5 Tonnen soll raus aus Mahlerten. 

Aus Richtung Hildesheim sieht die von der BI angepeilte Lkw-Trasse so aus: von der B1 hinter Emmerke führt die Strecke in Richtung Rössing über den sogenannten „Rübenschnellweg“ vorbei an der Zuckerfabrik auf die Bundesstraße 3. Eine Belastung der Wülfinger wollen die Mahlerter durch den Bau einer B3-Ortsumgehung vermeiden, die bereits im Bundesverkehrswegeplan 2030 steht. 

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