Anrufer meldeten unterdessen eine Windhose über Mackensen. Die Auswirkungen waren deutlich sichtbar. Dächer wurden teilabgedeckt, Autos zerstört, Fenster eingeschlagen und zahlreiche Bäume entwurzelt oder wie ein Streichholz abgeknickt. Über 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW waren vor Ort im Einsatz, ebenso die Notfallseelsorge. Mittels Drohnen wurde sich eine Übersicht über die Lage verschafft. Zusätzlich kam schweres Gerät vom Technischen Hilfswerk in Form eines Baggers zum Einsatz.
Die Straße zwischen Mackensen und Merzhausen wird bis in die kommende Woche voll für den Verkehr gesperrt bleiben.
„Dieser Einsatz macht deutlich, wie schwer es ist, Extremwetter vorherzusagen. Während eine Ortschaft verwüstet ist, ist im Nachbarort nahezu nichts passiert. Wir bitten deshalb darum, Wetterwarnungen immer ernst zu nehmen und bei angekündigtem Unwetter die Lage per Warn-Apps, unter anderem BIWAPP, genau im Blick zu haben“, betont Konstantin Mennecke, Sprecher der Kreisfeuerwehr.