Bereits vor fünf Jahren gab es im Bereich der Stadt Bad Gandersheim und der Gemeinde Kalefeld einen vollkommen ausgewogenen Mitgliederbestand mit 50 Prozent Jungen und Mädchen. Laut Konstantin Mennecke, für den Bereich zuständiger Abschnittsjugendfeuerwehrwart, spiegelt das die Gesellschaft wider. „Kinder im Kindergarten fallen längst aus den früheren Rollenbildern heraus, in dem Jungs Feuerwehrmann und Mädchen Krankenschwester werden wollten oder gar mussten. Wir finden Frauen heutzutage in Autowerkstätten, als Dachdeckerinnen und in der Staatsanwaltschaft. Sie alle leisten einen hervorragenden Job – warum sollen sie das nicht auch ehrenamtlich in der Feuerwehr tun“, sagt Mennecke.
Die Kreisfeuerwehr begrüße es deshalb, dass immer mehr Frauen auch in Führungsverantwortung innerhalb der Feuerwehren zum Einsatz kommen. „Die Feuerwehr von Morgen kann es nur mit engagierten Frauen geben. Deshalb freuen wir uns über jede Frau, die sich von der Kinder- über die Jugendfeuerwehr bis hin zur Einsatzabteilung in unseren Reihen engagiert“, so Kreisbrandmeister Marko de Klein abschließend. 