Arztrechnungen dafür bezahlen zu können, habe er die Geschädigte immer wieder darum gebeten, Überweisungen zur Begleichung der anfallenden Kosten vorzunehmen. Dieser Bitte kam die Geschädigte wiederholt nach, so dass über die Monate hinweg ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 30.000 Euro zusammenkam. Erst nach einem Hinweis der deutschen Botschaft in Jordanien wurde die Geschädigte misstrauisch, und es stellte sich heraus: Der Major ist in Wirklichkeit nicht existent, die Personalien sind frei erfunden. Der Schwindel flog auf, und die Geschädigte entschied sich, eine Anzeige wegen Betruges zu erstatten. Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, bei Geldforderungen von neuen Bekanntschaften bzw. Bekanntschaften, die sie nur aus dem Internet kennen, grundsätzlich misstrauisch zu sein und keine Überweisungen an unbekannte Konten vorzunehmen.