Veraltete Kita-Zahlen

Um den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Kita-Platz erfüllen zu können, bedarf es einer vorausschauenden Planung. Für den Landkreis Hildesheim als örtlicher Träger der Jugendhilfe gestaltet sich dies nicht ganz einfach, zumal die Städte und Gemeinden die Kitas gemäß eines Vertrages jeweils in eigener Regie für den Landkreis betreiben. Und der muss deshalb regelmäßig die Daten bei den Kommunen abfragen. Der Fraktionschef der Unabhängigen, Josef Stuke, kritisierte nun jedoch im Jugendhilfeausschuss des Kreises, dass im aktuellen Bedarfsplan noch auf die Zahlen vom 1. August vergangenen Jahres zurückgegriffen wird. „Wir brauchen da ein Verfahren, dass der Kreistag aktuell informiert wird, damit wir rechtzeitig reagieren können“, forderte er.