Einbindung der Öffentlichkeit

Hildesheim – Die Planungen für die neue Ortsumgehung der Bundesstraße 1 zwischen Hildesheim und Himmelsthür werden wieder aufgenommen. Die zuständige Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und die Stadt Hildesheim wollen mit einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung die Bürgerinnen und Bürger in den weiteren Planungsprozess einbinden. Daher wurde das Büro „team ewen“ mit der Erarbeitung eines Konzepts für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit beauftragt. Erste Vorgespräche mit Verbänden und Vereinen sollen in Kürze starten. „Unser Ziel ist es, dass alle Beteiligten und Betroffenen von Anfang an transparent und nachvollziehbar in die Wiederaufnahme der Planungen für die Ortsumgehung einbezogen werden. Fragen, Anregungen und Sorgen sollen bei der weiteren Planung offen diskutiert werden können“, unterstreichen der Präsident der Landesbehörde, Eric Oehlmann, und Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.
Zur Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner entlang der bestehenden B1 im Stadtgebiet Hildesheim ist die Ortsumgehung nach wie vor notwendig. Die bisherige Planung war aufgrund inzwischen geänderter europäischer Richtlinien zum Natur- und Landschaftsschutz nicht mehr rechtssicher und damit nicht umsetzbar. Mit einer geänderten Linienführung im Bereich des FFH-Gebiets „Haseder Busch, Giesener Teiche, Gallberg, Finkenberg“ soll die Ortsumfahrung nun weiter vorangebracht werden. Details werden sich in der Bürgerbeteiligung weiter konkretisieren. Um das Kommunikationskonzept gut vorzubereiten, wird „team ewen“ auf einige in dem Zusammenhang wichtige Verbände, Vereine und Gruppen zugehen und erste Gespräche führen. Die Straßenplanungen selbst werden dann parallel mit der öffentlichen Kommunikation voraussichtlich ab Mitte 2023 beginnen.