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Friedenstag der Ukraine gewidmet

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Von: Larissa Zimmer

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Dr. Katarina Barley geht in ihrer emotionalen Rede auch auf die Bedeutung der EU für den Frieden ein.
Dr. Katarina Barley geht in ihrer emotionalen Rede auch auf die Bedeutung der EU für den Frieden ein. © Stadt Hildesheim

Hildesheim – Die Stadt Hildesheim hat am heutigen Mittwoch in der Bürgerkirche St. Andreas an die Zerstörung der Hildesheimer Innenstadt durch die alliierten Luftangriffe am 22. März 1945 erinnert und zu diesem Anlass bereits zum siebten Mal unter dem Titel „Hildesheimer Friedenstag“ die Wahrung des Zusammenhalts und des Friedens in der Gesellschaft in den Blick genommen.

In diesem Jahr hat der Hildesheimer Friedenstag besondere Aufmerksamkeit auf die Situation in der Ukraine gerichtet. Eindrücklich schilderte Rita Limmroth die Lage in den umkämpften Gebieten in der Ukraine. Als Vorsitzende nahm sie den „Hildesheimer Friedenspreis“ entgegen, der in diesem Jahr an den Verein „Aktion Tschernobyl-Hilfe“ übergeben wurde. Neben dieser Auszeichnung durfte sich der Verein auch über eine finanzielle Anerkennung freuen: Der Hildesheimer Friedenspreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3 000 Euro dotiert.

Auch die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Dr. Katarina Barley, die in diesem Jahr die Hildesheimer Friedensrede hielt, ging auf den russischen Angriffskrieg ein. Klarer Adressat für die Forderung nach Frieden müsse Wladimir Putin sein: „Frieden haben wir erreicht, wenn Einigkeit darüber herrscht, dass Grenzen unverletzbar sind, dass wir verhandeln und nicht überfallen. Dieser Grundsatz ist in vielen internationalen Abkommen verankert und er ist auch die Grundlage für eines der ambitioniertesten und erfolgreichsten Friedensprojekte, der Europäischen Union.“ 

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