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Leipziger Kulturschule im CJD

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Der Schauspieler Günther Frese versucht das jugendliche Publikum des CJD Elze davon zu überzeugen, dass er wirklich kein Problem mit der Droge Alkohol hat.
Der Schauspieler Günther Frese versucht das jugendliche Publikum des CJD Elze davon zu überzeugen, dass er wirklich kein Problem mit der Droge Alkohol hat. © MIN

Elze – In den vergangenen Tagen kamen die Lernenden der CJD Christophorusschule in den besonderen Genuss einiger interessanter Theaterstücke direkt in der Schule. Das Theater für Niedersachsen (TfN) war im Elzer Gymnasium zu Gast, finanziert durch die Friedrich – Naumann - Stiftung, und präsentierte das Klassenzimmerstück ,,Krieg, stell dir vor, er wäre hier“ für Jahrgang elf.

Das Ein-Personen-Stück wurde von Schauspielerin Marisa Wojtkowiak eindrucksvoll dargeboten und es gelang ihr, die jungen Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, nicht zuletzt aufgrund der Aktualität des Themas. Gespannt ließen sich die Lernenden auf ein bedrückendes Gedankenexperiment zum Thema Respekt und Menschlichkeit ein. Basierend auf Janne Tellers gleichnamigen Romanbestseller ließ Wojtkowiak im Klassenzimmer ein fiktives Kriegsszenario entstehen, dessen Mittelpunkt Deutschland ist. In einem Monolog erzählt sie, das Publikum direkt adressierend, wie sie mit ihrer Familie vor dem Krieg nach Ägypten flieht. Dort erlebt sie den Alltag der Geflüchteten: Einsamkeit, Leid, Anfeindungen, Sprachbarrieren, bürokratische Hürden und das ständige Gefühl, fremd zu sein. Im Anschluss an das etwa 30-minütige Stück besprach die Theaterpädagogin Jenny Holzer mit den Schülern und Schülerinnen deren Meinungen und Gefühle während des Gedankenexperiments. Finanziert über das Aktionsprogramm des Landes Niedersachsen „Startklar in die Zukunft“ und im Rahmen der Sucht-Prävention war am Freitag für die Jahrgänge sieben bis zehn die Kulturschule Leipzig vor Ort und führte zwei Theaterstücke auf. Jahrgang sieben und acht wurden durch die Theateraufführung „Voll? Voll daneben!“ mit dem Thema Alkohol konfrontiert, während es für die Jahrgänge neun und zehn im Stück „Bye bye Ben“ um das Thema illegale Drogen ging.

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