„In Deutschland kaufen Menschen im Schnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr – tragen diese allerdings nur noch halb so lang wie vor 15 Jahren. Ein Großteil der Sachen verwahrlost auch kaum genutzt im Schrank. Absurd, wenn man bedenkt, dass Menschen eigene Lebenszeit durch Arbeit gegen Geld eintauschen, um sich dann Sachen zu kaufen, die sie gar nicht brauchen“, sagt Chrizki vom molli-Team. Mit dem Umsonstregal wollen die Initiierenden einen weiteren Ort schaffen, um Vorhandenes sinnvoll nutzbar zu machen und Überflüssiges sinnvoll umzuverteilen, anstatt zum Kaufen und unnötigem, profitorientiertem Produzieren von Kleidung aufzurufen. Das sei letztlich nicht nur klimagerecht, sondern auch sozial gerecht.