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BGL-Präsidium tagt in Einbeck

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Das BGL-Präsidium hat in Einbeck getagt.
Das BGL-Präsidium hat in Einbeck getagt und vorab die LAGA besucht: Thomas Banzhaf, Paul Saum, Jan Paul, Pia Präger, Lutze von Wurmb (Vorsitzender), Achim Kluge und Thomas Büchner (von links). © Paul-Philipp Braun

Einbeck / Region – Vom 23. bis 25. März hat das Präsidium des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) in Einbeck getagt. Der größte Unternehmerverband der „grünen Branche“ vertritt über 4.200 GaLaBau-Betriebe mit bundesweit über 130.000 Beschäftigten und formuliert im Rahmen seiner Tagung deutliche Forderungen in Richtung der Bundesregierung. Lösungen für den Fachkräftemangel, die Digitalisierung und den Klimawandel: Themen, die während der Tagung des BGL-Präsidiums zusammen mit dem Präsidium des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (VGL) im Fokus standen. Am 25. März besuchten die BGL-Präsidiumsmitglieder außerdem die Landesgartenschau Bad Gandersheim, die am 14. April öffnet. Als „Schaufenster“ für den Garten- und Landschaftsbau setzen Landesgartenschauen innerhalb der Region auch Impulse für nachhaltige, grün-blaue Stadtentwicklung. 

Unlängst hatte die Bundesregierung erneut 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung 2023 und 2024 bereitgestellt. Sie sollen in die soziale, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Weiterentwicklung der Städte fließen. Fördervoraussetzung ist seit 2020, dass immer auch Maßnahmen für eine klimagerechte Stadt umgesetzt werden. „Der BGL begrüßt diese Entscheidung – aber wir fordern mehr: Grün-blaue Infrastruktur in den Städten muss schnell und langfristig Förderschwerpunkt werden“, machte BGL-Vizepräsident Achim Kluge deutlich, der als niedersächsisches Verbandsmitglied Gastgeber der Präsidiumstagung in Einbeck war. „Angesichts des Klimawandels haben wir keine Zeit zu verlieren. Wir brauchen dringend die ‚Schwammstadt‘, die gegen Extremwetterereignisse gewappnet ist und – mit gestaltetem Grün – den Menschen ein gesundes und attraktives Lebensumfeld bietet. Deshalb muss der Bund endlich Zahlen zu den in vergangenen Förderperioden umgesetzten Grünmaßnahmen liefern und künftig einen klaren Schwerpunkt auf die Klimaanpassung legen. Außerdem muss für die Zukunft eine deutliche Anhebung des Fördervolumens und eine Vereinfachung der Modalitäten erreicht werden. Seit 2017 sind die Mittel konstant, was in Zeiten hoher Inflation real einen Rückschritt bedeutet.“

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