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Dank an ehrenamtliche Helfer

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Zahlreiche Gäste aus den Bereichen Jugend- und Kulturarbeit versammeln sich zu einem Empfang im Hajo-Jugendzentrum. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt das Tilman-Finckh-Trio. Foto: Rischmüller
Zahlreiche Gäste aus den Bereichen Jugend- und Kulturarbeit versammeln sich zu einem Empfang im Hajo-Jugendzentrum. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt das Tilman-Finckh-Trio. Foto: Rischmüller

BAD SALZDETFURTH  Rund 23 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Auch in dieser Region wird das Ehrenamt praktiziert, und auf dem Empfang der Jugend- und Kulturarbeit nutzten Bürgermeister Henning Hesse und Rolf Jakobs, Jugend- und Kulturbeauftragter der Stadt Bad Salzdetfurth, die Gelegenheit, sich bei vielen Helfern zu bedanken. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, zitierte Hesse den Schriftsteller Erich Kästner und beschrieb, dass er bei diesem Zitat an die Ehrenamtlichen, die sich so sehr für die Jugend- und Kulturarbeit einsetzten denken müsse.

So sei ihm bewusst, dass man dies mit einem Empfang nicht abgelten könne, doch zeige dieser höchste Wertschätzung, Anerkennung und solle ein herzliches Dankeschön darstellen. Zwar könnten auch eine gesellschaftliche Struktur und ein Miteinander ohne Ehrenamt lebens- und liebenswert sein. Doch ganz sicher gäbe es in diesem Fall bedeutend weniger Jugend- und Kulturangebote in Bad Salzdetfurth.

Zahlreichen Institutionen und deren Mitarbeitern dankte Hesse für die Unterstützung. So seien sie diejenigen, die sportliches und soziales Miteinanders sowie die Verbindung zwischen Menschen und Kultur sicher stellten. Das Spannende für ihn sei, künftig Jugendliche für die Tätigkeiten in Vorständen und anderen Aufgabengebieten zu begeistern. Diese engagierten sich bereits jetzt stark in Projektbezügen und stellten ein Potenzial dar, welches es gelte zu fördern und zu nutzen.

„Finden sich Gleichaltrige mit gleichen Interessen und Zielen in einem passenden Umfeld, führt das auch zu einer Bereitschaft, sich langfristig zu binden. Besonders wichtig sind auch die Tätigkeiten, die in der Öffentlichkeit vielleicht zunächst nicht sofort wahrgenommen werden. Hierzu zählen die Arbeiten, die beispielsweise zuhause erledigt werden. Insgesamt könnten wir noch viel mehr Ideen umsetzen, wenn sich entsprechende Helfer fänden“, betonte Henning Hesse.

Rolf Jakobs, der sich in diesem Monat seit 25 Jahren für die Jugend- und Kulturarbeit der Stadt einsetzt, fasste in einer kurzen Präsentation die vielen Projekte, Erfolge und Angebote zusammen, die es in den vergangenen Jahrzehnten gegeben hatte. Das Gegenüber ernst zu nehmen und sich auf Augenhöhe zu begegnen sei ihm hierbei stets ein Anliegen gewesen. „Viele der damaligen Helfer sind heute bereits selbst Eltern und bringen ihre Kinder ins Hajo-Jugendzentrum und in den Ferienzirkus“, freute er sich.

Die zahlreichen Aktionen und Unterstützungen stießen bis heute auf reges Interesse. Auch die Städtepartnerschaften und die Zusammenarbeit mit den Schulen bezeichnete Jakobs als wichtige Elemente des Miteinanders. Was er an seiner Arbeit schätze, sei die Vernetzungsarbeit, die dazu führe, dass auch spektakuläre Veranstaltungen kostenlos angeboten werden könnten. Für eine der nächsten Veranstaltungen bat er die Bewohner der „Lammemeile“ um deren Unterstützung. „Die diesjährige LichtArt wird dieses Mal in der Innenstadt stattfinden. Wir suchen Anwohner, die bereit sind, ihre Wohnräume von innen zu beleuchten und so für noch mehr Illumination zu sorgen“. ar

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