Platz 1: „Geschwungen im Asphalt“ von Benjamin Brzink
Mit elegantem Schwung drückt sich ein Ahorn im Nieselregen aus dem Asphalt. Der schöne Kontrast zwischen dem zarten Pflänzchen und dem rauen Asphalt wird durch geschicktes Spiel mit der Schärfe kunstvoll inszeniert, ein dramatischer Überlebenskampf auf engstem Raum.
Platz 2: „Kamille“ von Clara Monaca
Durch die kleinen Steine im Vordergrund scheint es, als sei die Kamille gerade aus dem Asphalt explodiert. Gleichzeitig eröffnet der unscharfe Hintergrund den langen Blick auf die Landschaft, die die Kamille hervorgebracht hat. Die Zentralperspektive und die Unschärfe erwecken den Eindruck, dass sich die Natur das Bebaute zurückholt.
Platz 3: „Pflanze in Hannover“ von Alina Jungesblut
Ein Überlebenskünstler im Asphaltdschungel. Der urbane Hintergrund mit Autos und Häuserzeile vermittelt eine gewisse Dynamik, ist gleichsam ein Zeichen der Gegenwart des Menschen, der alles zupflastert, aber eben nicht ganz: Eine einsame Pflanze wehrt sich.