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„Feuer“: Viele Vermisste, kein Wasser aus Hydranten

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Durch die Hydranten kam kein Wasser.  Von der Aue musste eine Schlauchleitung durch das Dorf gelegt werden.
Aus den Hydranten kam kein Wasser. Von der Aue musste eine Schlauchleitung durch das Dorf gelegt werden. © Tim Brand

Kalefeld – Eine „unklare Rauchentwicklung“ in der Neuen Bahnhofstraße rief am vergangenen Freitag (21. April) die Freiwillige Feuerwehr in Kalefeld auf den Plan. Doch kaum am vermeintlichen Brandort angekommen, gab es Entwarnung: Es handelte sich um eine Übung, die aber immerhin drei Stunden in Anspruch nahm.

Atemschutztrupps ruhen sich aus
Das Hauptaugenmerk lag auf der Vermisstensuche: 25 Atemschutztrupps zu je zwei Personen waren im Einsatz. © Tim Brand

Da es sich um eine Übung mit der Feuerwehrbereitschaft 1 des Landkreises Northeim handelte, wurde sie nun über die Leitstelle Northeim vom Gruppenführer angefordert. Da die Züge 1 - 3 der Feuerwehrbereitschaft 1 bereits in der Nähe waren, trafen sie schnell an der Einsatzstelle ein, woraufhin mehrere Einsatzabschnitte mit unterschiedlichen Szenarien gebildet wurden.

Neben der Aufgabe zur Brandbekämpfung lag das Hauptaugenmerk auf dem Retten mehrerer vermisster Personen. Sie wurden zum Teil mit Puppen, teils aber auch mit realen Personen dargestellt. Manche waren laut Übungsvorgabe in Gruben gestürzt und konnten nicht mehr laufen oder waren von einem Gabelstapler eingeklemmt worden und mussten unter Atemschutz mit hydraulischem Gerät befreit werden. Insgesamt waren 25 Trupps zu je zwei Einsatzkräften unter Atemschutz im Einsatz.

Aufgrund der angenommenen Lage, dass die Wasserversorgung durch Hydranten nicht möglich war, wurde das Wasser aus der nahe gelegenen Aue gefördert. Hierzu legten die Züge 2 und 3 der Feuerwehrbereitschaft 1 über mehrere Kilometer eine Schlauchleitung durch den Ort entlang der Eboldshäuser Straße bis hin zur Bundesstraße 445.

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