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Tolkien: „Der Herr der Ringe“-Trilogie - Die Geschichte geht weiter

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Von: Jessica Bradley

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Die Cover der Fantasy Trilogie „Der Herr der Ringe“ von Tolkien
Cover Trilogie „Herr der Ringe“ Tolkien © Klett-Cotta

Endlich ist es soweit, in wenigen Tagen startet die Prequel-Serie „Die Ringe der Macht“ zum Bestseller „Der Herr der Ringe“. Mein Buchtipp.

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Ich habe lange darauf gewartet, endlich einen Artikel über J.R.R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ schreiben zu können. Es passt nicht besser als jetzt, wo bald am 02. September 2022 endlich die Serie „Die Ringe der Macht“ startet.

„Der Herr der Ringe“ von Tolkien ist eines der besten und erfolgreichsten Fantasy-Epos unserer Zeit. Auch wenn es heutzutage an manchen Stellen kritisch zu betrachten ist, so ist doch diese Trilogie u. a. maßgeblich an der Entstehung der Fantastik beteiligt. Zwerge, Elben, Trolle, Orks oder Hobbits sind für viele Menschen ein Begriff geworden. Insbesondere durch den großen Erfolg der Filme.

„Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.“

Einige kritische Stimmen sind darauf gemünzt, dass Tolkien am Anfang seiner Trilogie ausschweifend über Pfeifentabak fabuliert. Ich liebe diese Stelle, den sie lässt einen ganz tief in die Geschichte eintauchen und verleiht das Gefühl man sitze zusammen mit den Hobbits im Auenland und schmökert Pfeife.

In einem ruhigen Dorf im Auenland bekommt der junge Frodo ein Geschenk, das sein Leben für immer verändern wird – den Einen Ring, der seit Jahrhunderten als verschollen galt. Ein mächtiges und furchterregendes Ding, mit dem der Dunkle Herrscher einst Mittelerde versklavte. Nun erhebt sich die Dunkelheit erneut, und Frodo muss tief in das Reich des Dunklen Herrschers vordringen, bis zu dem einzigen Ort, an dem der Ring zerstört werden kann: dem Schicksalsberg. Die Reise wird Frodos Mut, seine Freundschaften und sein Herz auf die Probe stellen. Denn der Ring korrumpiert alle, die ihn tragen. Kann Frodo den Ring vernichten, bevor der Ring ihn vernichtet?

„Der Herr der Ringe- Die Gefährten“ J.R.R. Tolkien

Kritik gibt es auch bei der sogenannten „Deus Ex-Machina“, wie die Adler. Die Heldenreise Frodos ist aber wichtig, zum einen für die Entwicklung des Charakters und natürlich wäre die Geschichte sonst echt kurz. Es gibt noch viele kleinere Geschichten, die ebenfalls in Mittelerde spielen. Ob „Der kleine Hobbit“, „Das Silmarillion“ oder die Anhänge, auf denen nun die neue Serie bei Prime Video basiert.

Die Gefährten sind verstreut. Einige bereiten sich auf den Krieg gegen den Dunklen Herrscher vor, einige stellen sich dem Verrat des verderbten Zauberers Saruman entgegen. Nur Frodo und Sam sind übrig, um den verfluchten Ring in den Feuern des Schicksalsberges zu vernichten. Der Schicksalsberg liegt im Herzen des Reiches des Dunklen Herrschers. Ihr einziger Führer auf der gefährlichen Reise dorthin ist Gollum, eine hinterlistige und besessene Kreatur, die einst den Ring besaß und sich entsetzlich danach sehnt, ihn wiederzukriegen. Als sich die dunklen Mächte sammeln, liegt das Schicksal von Mittelerde in den Händen von zwei einsamen Hobbits. Wird Gollum sie in den Tod führen?

„Der Herr der Ringe-Die zwei Türme“ J.R.R. Tolkien

J.R.R. Tolkien, „Der Herr der Ringe“: Mein Fazit

Die Trilogie ist eines der Werke, die mich beeinflusst haben. Und bis heute greife ich hin und wieder zu den Büchern und lese darin. Wer gerne etwas mehr „unnützes Wissen für Tolkien-Fans“ (werblicher Link) haben möchte, sollte zum Buch von Stefan Servos greifen. Servos ist aktives Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e. V. und hält regelmäßig Vorträge auf Conventions wie den Tolkien Tagen oder dem Elbenwald Festival.

Der Dunkle Herrscher ist auferstanden, und während er Horden von Orks entfesselt, um ganz Mittelerde zu unterwerfen, kämpfen sich Frodo und Sam tief in sein Reich nach Mordor vor. Um Sauron zu besiegen, muss der Eine Ring in den Feuern des Schicksalsberges vernichtet werden. Doch der Weg dorthin ist unvorstellbar schwer, und Frodos Kräfte schwinden. Der Ring macht sich alle, die ihn tragen, untertan und Frodo bleibt kaum noch Zeit. Werden Sam und Frodo ihr Ziel erreichen, oder wird der Dunkle Herrscher am Ende wieder über ganz Mittelerde herrschen?

„Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs“ J.R.R. Tolkien

Einen kleinen Insider-Tipp habe ich für interessierte Lesende noch: Solltet ihr die Möglichkeit haben an eine der älteren Fassungen zu kommen, achtet darauf, dass als Übersetzerin Margaret Carroux im Impressum steht. Sie hat damals die Stimme Tolkiens am besten wiedergegeben.

Vor unvordenklichen Zeiten wurden die Ringe der Macht von den Elben geschaffen und Sauron, der Dunkle Herrscher, schmiedete heimlich den Einen Ring und füllte ihn mit seiner Macht, auf, dass er über alle anderen Ringe und ihre Träger gebieten konnte. Der Eine Ring wurde Sauron im Lauf der Zeit genommen und so sehr er ihn auch in ganz Mittelerde suchte, er blieb dennoch für ihn verloren. Zeitalter später fällt der Ring in die Hände des Hobbits Bilbo Beutlin, der ihn an seinen Neffen Frodo weitergibt … und so beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer der Fantasyliteratur.

„Die Ringe der Macht“ J.R.R. Tolkien

J.R.R. Tolkien „Der Herr der Ringe“-Trilogie

2022, Klett-Cotta, ISBN 13-978-3-608-98701-0

Preis: Taschenbücher 35 €, E-Books 27,99 €, Seitenzahl ins. 1568 (abweichend vom Format) Jetzt bestellen (werblicher Link)

J.R.R. Tolkien

John Ronald Reuel Tolkien wurde 1892 in Südafrika als Sohn eines Bankangestellten geboren. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie 1896 zurück in die englischen West Midlands, wo die Mutter nur wenige Jahre später ihrer Zuckerkrankheit erlag. Bevor Tolkien dann als Leutnant in den Ersten Weltkrieg zog, heiratete er 1916 Edith Bratt, mit der er später drei Söhne und eine Tochter haben sollte. Nach Kriegsende setzte Tolkien seine akademische Laufbahn fort und wurde 1925 Professor für Englische Philologie in Oxford. Aus der für seine Kinder verfassten Geschichte „Der kleine Hobbit“ wurde ein Bestseller (1937). Auch die Trilogie „Der Herr der Ringe“ (1954-1955) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Tolkien gilt als Begründer des Fantasygenres. Er verstarb 1973.

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