1. leinetal24
  2. Kino & TV

„Undercover Boss“ (RTL): Bien-Zenker-Chef bekommt knallhartes Urteil - Seine Frau macht sich Sorgen um ihn

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Bien-Zenker-Chef Marco Hammer muss als „Undercover Boss“ auf RTL gleich mehrere vernichtende Urteile wegstecken.
Bien-Zenker-Chef Marco Hammer muss als „Undercover Boss“ auf RTL gleich mehrere vernichtende Urteile wegstecken. © RTL

Bei „Undercover Boss“ (RTL) hat Bien-Zenker-Chef Marco Hammer von seinen Mitarbeitern aus dem eigenen Werk in Schlüchtern vernichtende Urteile wegstecken müssen. Der Geschäftsführer vom Fertighaus-Unternehmen musste am Montagabend in der TV-Sendung auf RTL einige Male ordentlich schlucken.

Schlüchtern - Damit sich Marco Hammer für die RTL-Sendung „Undercover Boss“, vor der er Angst hatte*, aber inkognito unter seine Mitarbeiter mischen konnte, stand für die 49-Jährigen, der in der Rhön wohnt, zunächst die Verwandlung vom Vorsitzenden der Bien-Zenker-Geschäftsführung zum jobsuchenden Schlosser Roland Schneider an.

„Undercover Boss“ (RTL): Bien-Zenker-Chef kassiert im TV harte Urteile seiner Mitarbeiter

Zunächst ließ sich der Osthesse für die zwölfte Staffel der RTL Real-Life-Doku „Undercover Boss“ einen Bart wachsen, dann verpasste ihm Zahnarzt Dr. Michael Knapp aus Fulda verfärbte dritte Zähne. Eine Frisörin setzte ihm Extensions ein, um einen Zopf tragen zu können. Die Aktivierung eines Ohrlochs macht das Seeräuber-Outfit perfekt.

Dann wurde es für den CEO eines der größten Fertighausproduzenten in Europa auch schon gleich ernst. Seine Frau Sybille gab ihm aber zuvor noch mutmachende Worte mit auf den Weg. „Ich kenne ihn als Kämpfer. Ich hoffe, er blamiert uns nicht“, sagte sie, bevor ihr Mann in Tag eins des „Undercover Boss“-Experiments auf RTL startete.

Tag 1 – Baustelle in Bielefeld: Monteur Philipp Saft nahm den getarnten Bien-Zenker-Chef unter seine Fittiche. Damit die Begleitung mit der Kamera die Mitarbeiter nicht stutzig machte, wurde ihnen erklärt, dass Roland Schneider ein Teilnehmer an der fiktiven Job-TV-Show „Zwei Beginner – ein Gewinner“ sei.

Nach jede Menge Mörtel anrühren und verstreichen, urteilte Monteur Philipp über seinen verkleideten Chef: „Ich bin nicht ganz zufrieden.“ Und dieser wiederum hatte beim Brötchen-Frühstück auf der Baustelle angesichts seiner dritten Zähne große Sorge, dass seine Tarnung schon früh aufflog. „Ich musste die Brötchen eigentlich lutschen.“

„Undercover Boss“ fällt in RTL-TV-Sendung bei Qualitätskontrolle durch

„Den ganzen Tag auf den Knien – die Nummer war heftig“, meinte der „Undercover Boss“, während Monteur Philipp seinem Chef ausgerechnet in der Bewertungskategorie Mitdenken (6 von 10 Punkten) die schlechteste Note gab. Nicht das erste Urteil seiner Mitarbeiter in der RTL-Sendung, das den Bien-Zenker-Chef traf.

Tag 2 – Baustelle in Bielefeld: Mit Hans Rohrwild, einem 55-Jährigen, der in seiner Freizeit unter anderem Männerballett tanzt, ging es an Schallschutzdecken. „Er bemüht sich“, lautete das erste Urteil. Und später hieß es dann: „Er muss ein bisschen in die Puschen kommen.“ Dieses Mal gab es am Ende für das Mitdenken sogar nur 5 von 10 Punkten.

Tag 3 – Werk in Schlüchtern: Die Chefin für diesen Tag war Malerin und Lackiererin Michelle Dieme. Von der 27-Jährigen erhielt der CEO am Ende dann wohl das vernichtendste Urteil. Zunächst aber bekam der 49-Jährige für seine Arbeit beim Verputzen einen Rüffel von einem Mitarbeiter der Qualitätskontrolle. Durchgefallen.

Bien-Zenker

Die Bien-Zenker GmbH zählt zu den größten Fertighausherstellern in Europa: Das Unternehmen hat rund 80.000 Häuser gebaut und eine über 114-jährige Unternehmensgeschichte. Das mittelständische Hausbauunternehmen beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Bien-Zenker ist mit eigenen Vertriebsstützpunkten in ganz Deutschland vertreten. Alle Häuser der Marke werden im eigenen Hausbauwerk in Schlüchtern gefertigt.

Am Ende des dritten Tages gab es von der toughen „Michi“ sowohl in der Kategorie Geschicklichkeit als auch erneut beim Mitdenken die schlechtesten Noten – jeweils 5 von 10 Punkten. Die 29-Jährige fand in ihrem Urteil klare Worte: „Das war nicht das gelbe vom Ei.“ Und vor allem: „Er ist ein kleiner Tollpatsch.“ Bähm. „Das hat noch keiner zu mir gesagt“, zeigte sich der „Undercover Boss“ kleinlaut.

Tag 4 – Werk in Schlüchtern: In der Wandfertigung wird Marco Hammer alias Roland Schneider von Julian Dietz empfangen und der sagt gleich: „Hoffentlich wird das was.“ Für eine Wand, für die der 27-Jährige sonst allein 20 Minuten braucht, benötigt das Duo zwei Stunden. Dietz ist gnädig – vielleicht, weil er von Anfang an als einziger eine kleine Vorahnung hat, mit wem er da arbeitet. Die schlechteste Note ist diesmal eine 6 (Talent, Geschicklichkeit).

Tag 5 – Rohbau: Mit Thomas Beubler soll der „Undercover Boss“ Kabel ziehen und Steckdosen einbauen. Sein 39-jähriger Vorarbeiter, der seinen getarnten Chef durchweg „Roli“ nennt, sagt in dessen Richtung vielsagend: „Man muss vorausschauend arbeiten.“ Am Ende gibt es in Bezug auf die Benotung das vernichtendste Urteil: unter anderem für das Mitdenken nur 4 von 10 Punkten.

Dann steht die Auflösung an. Die fünf Mitarbeiter, die mit dem „Undercover Boss“ zusammengearbeitet haben, werden zu einem Gespräch in der Zentrale in Schlüchtern gebeten. Dieses Mal mit dem Chef ohne Tarnung. Thomas Beubler und Julian Dietz erkennen in Marco Hammer sofort den „Undercover Boss“, als dieser das Büro betritt.

Video zu einer Fertighaus-Baustelle:

Trotz der mitunter vernichtenden Urteile, die seiner Mitarbeiter über in als „Undercover Boss“ in der RTL-Sendung gefällt haben, zeigt sich der Bien-Zenker-Chef am Ende großzügig. Die Mitarbeiter bekommen Geschenke. Denn das ist Experiment vollauf geglückt. Marco Hammer hat unter anderem wertvolle Erkenntnisse über Abläufe in seinem Fertighaus-Unternehmen gewonnen.

„Tollpatsch“-Urteil für den „Undercover Boss“ bei RTL-TV-Sendung

Für Thomas gibt es 2000 Euro für die Hochzeit dazu. Hans kann mit seiner Frau zum Karneval nach Rio, Philipp mit seinem Kind in den Urlaub auf Teneriffa. Und Julien bekommt einen Flug mit seiner Familie zu seiner Tante in die USA spendiert. Und was bekommt Michelle, die das vernichtende „Tollpatsch“-Urteil fällte? Die Befristung ihres Vertrages wird sofort aufgehoben und sie darf mit ihrem Freund eine Woche auf dem „Full Metal Cruise“-Kreuzfahrtschiff einchecken.

Beim „Undercover Boss“ (RTL) muss sich Vedes-Chef Achim Weniger, als Siggi getarnt*, bei seinen Mitarbeitern verschiedene Aufgabe erfüllen. Auch der Warsteiner-Geschäftsführer schleuste sich beim „Undercover Boss“* in sein Unternehmen ein. Unlängst war neben dem Bien-Zenker-Chef schon einmal eine Person aus Schlüchtern im Fernsehen groß rausgekommen - allerdings nicht bei der RTL-SendungUndercover Boss“. Sarah Almoril landete bei der ProSieben-Sendung „Germany‘s Next Topmodel“* in den Top 10. In der Zeit war es für das Model Sarah Almoril* nicht einfach, von ihrer Mutter getrennt zu sein. Der Hesse Ikke Hüftgold zieht bei „Promi Big Brother“ auf Sat.1 ein. Seine Fans wollen ihm Bier über den Zaun werfen. Bei "The Taste 2020" tritt wieder jemand aus Fulda an: Lea Stier will mit ihrem Löffel überzeugen.

Von Model und Jury-Oberhaupt Heidi Klum gab es für die Kandidatin Sarah Almoril viel Lob*. Max von Bredow aus Fulda kochte sich in der SAT.1-Kochshow „The Taste“* sogar bis ins Finale. Mit der Borretsch-Blüte zog Max von Bredow ins „The Taste“-Finale* ein. *Fuldaer Zeitung.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

Auch interessant

Kommentare