Schwere Kindheit: Dschungelcamp-Star Djamila musste früher oft hungern
Der Hunger macht sich bei den Dschungelcamp-Bewohnern bemerkbar. Gigi ist gereizt und Cosimo kann jedes Gramm spüren, dass er verliert. Bei Djamila reißt die Leere im Magen alte Wunden aus ihrer Kindheit auf.
Australien – Tag vier bei „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ und die Campbewohner haben Hunger. Nach zwei vermasselten Dschungelprüfungen ist der Hungerneid groß – zwischen Jana und Verena flogen gestern schon die Fetzen. In all dem Trubel gesteht Djamila, dass das Gefühl von Hunger ihr nicht neu ist.
Schwere Kindheit: Dschungelcamp-Star Djamila musste früher oft hungern
Die Dschungelcamp-Teilnehmer können im Moment nur von einem vollen Teller träumen, genau deswegen zählen sie auf, was sie jetzt gerne essen würden. Um dem zu entfliehen, ziehen sich Markus und Djamila zurück. Doch plötzlich verrät sie ihm, dass Hunger für sie nichts Neues ist. „Für mich ist das hier eine doppelte Challenge. Ich habe als Kind oft hungern müssen“, erzählt Djamila. Als sie an ihre schwere Kindheit denkt, kommen ihr die Tränen.
„Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen und meine Großeltern waren beide Alkoholiker“, erzählt Djamila im Dschungeltelefon weiter. Zwar hätten ihre Großeltern in der DDR Geld vom Staat für sie bekommen, doch das hätten sie für Alkohol ausgegeben.
Dschungelcamp-Moderatoren
Von 2004 bis 2012 moderierte Dirk Bach an der Seite von Sonja Zietlow die Anfangsstunden des bis heute beliebten TV-Formats „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“. 2012 verstarb der Moderator leider und wurde von Daniel Hartwich ersetzt. Dieser verkündete nach der 15. Staffel im Jahr 2022 sein überraschendes Moderatoren-Aus. 2023 darf Jan Köppen ran. Sonja Zietlow ist die feste Konstante, die seit 2004 das Dschungelcamp moderiert. Sie ist aus der Show nicht mehr wegzudenken und ohne sie würde für viele Zuschauer wohl ein großer Teil der Sendung verloren gehen.
Dschungelcamp-Star Djamila wurde „nie beschützt“: Bei ihren Kindern wollte sie alles anders machen
Djamila hatte damals nicht mal ein Pausenbrot für die Schule bekommen. „Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen“, erinnert sie sich unter Tränen. „Ich weiß also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden.“
Genau deswegen hat sie das bei ihren Kindern anders gemacht. „Ich stelle mich immer hinten an“, gibt Djamila. Ihre Kinder sollten es besser haben als sie damals. Markus ist von ihrer Vergangenheit tief berrührt und nimmt Djamila schließlich fest in den Arm.
Im Camp flossen übrigens schon am zweiten Tag die ersten Tränen. Als Jolina von ihrer Transition zur Frau erzählt, ist Camp-Macho völlig fasziniert und kann gar nicht fassen, dass Jolina als Mann geboren wurde. Am Ende bekommt er sogar feuchte Augen. Verwendete Quellen: RTL/Ich bin ein Star, holt mich hier raus