Karriere ohne Studium: In diesen sieben Jobs schaffen Sie es zum Top-Verdiener

Viel Geld verdienen geht auch ohne Bachelor und Master - Sie müssen nur wissen, wie. In diesen sieben Berufen beziehen Sie auch ohne Uni-Abschluss ein dickes Gehalt.
Sind Sie mit Ihrem Gehalt unzufrieden? Klar, denken Sie, denn Sie haben ja "nur" eine Ausbildung. Aber das muss nicht so bleiben, denn hier finden Sie sieben Berufe, in denen Sie ohne Studium richtig viel Gehalt kassieren. Nur sind die Tätigkeiten vielleicht manchmal ein bisschen gefährlich.
Der gar nicht so unbeliebte Müllentsorger
Frühaufsteher sind hier im Vorteil: Gearbeitet wird (mit regionalen Unterschieden) von fünf bis 14 Uhr. Um hier einzusteigen, braucht man eine abgeschlossene Berufsausbildung - egal als was. Dann kann man sich bewerben, erzählt der Müllmann Ralf Mundt dem Galileo-Reporter Matthias Fiedler. Doch manchmal landet man erstmal auf der Warteliste: Die Nachfrage ist sehr groß. Zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto gibt es monatlich für diesen gar nicht so unbeliebten Beruf. Der Müllentsorger ist - abgesehen von Quetschungen an den Fingern - mit keinen großen Berufsrisiken verbunden.
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Der nervenaufreibende Fahrlehrer
In Großstädten verdient ein Fahrlehrer zwischen 3.300 und 4.000 Euro brutto. Für diesen Beruf brauchen Sie Sitzfleisch und starke Nerven. Für diesen Beruf benötigen Sie zwar kein Studium, müssen aber eine einjährige etwa 11.000 Euro teure Ausbildung in Theorie und Praxis und eine Prüfung absolvieren. Um zugelassen zu werden, ist auch hier eine abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung und Sie müssen mindestens 21 Jahre alt sein. Da es immer wieder Jugendliche gibt, die ihren Führerschein machen wollen, sind Fahrlehrer sehr gefragt.
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Der Aufzugsmechaniker - ein Held für Klaustrophobiker
Ein Aufzugsmechaniker muss ständig in Bereitschaft sein und wartet auf die verzweifelten Anrufe von stecken gebliebenen Aufzug-Passagieren. Innerhalb von 30 Minuten muss er am Ort des Geschehens sein. Durchschnittlich 4.000 Euro brutto gibt es dafür im Monat. Dafür müssen Sie aber auch eine Ausbildung als Mechatroniker oder Elektroniker vorweisen können und eine sechsmonatige Weiterbildung durchlaufen. Jährlich werden in Deutschland über eine halbe Million Aufzüge überprüft.
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Als Offshore-Monteur draußen auf See
In diesem Beruf können Fehler ernsthafte Folgen haben: Offshore-Monteure bauen tonnenschwere Windkraftanlagen draußen auf dem Meer auf. Dabei muss man mit heftigen Winden und Wellengang umgehen können. 4.500 Euro brutto gibt es dafür, dass die Schiffe in wettergünstigen Zeitfenstern 24 Stunden im Einsatz sind. Eine Schicht dauert zwei Wochen, danach gibt es zwei Wochen Pause.
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Hohe Belastung und große Verantwortung als Fluglotse
Als Fluglotse müssen Sie extreme Verantwortung und hohe Belastung händeln können, denn Sie überwachen im Tower die vielen Flugzeuge im deutschen Luftraum und kommunizieren mit den Piloten in internationalen Codes. Dafür gibt es dann gleich ein Einstiegsgehalt von 6.000 Euro brutto monatlich. Voraussetzung ist ein gutes Abitur und nur jeder zehnte Teilnehmer besteht den harten Aufnahmetest. Danach folgt eine dreijährige Ausbildung.
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Als Quereinsteiger im Bundestag
Noch besser verdienen die Berufspolitiker. Um im Bundestag, Landtag oder EU-Parlament zu arbeiten, müssen Sie tatsächlich nicht studiert haben - es ist ein typischer Quereinsteigerberuf. 9.542 Euro brutto gibt es im Bundestag. Die Arbeitstage bestehen hier oft aus langen Debatten und Abstimmungen.
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Der bestbezahlte Handwerker: der Berufstaucher
Berufstaucher arbeiten dort, wo gebaut oder etwas repariert wird - nur eben im Wasser und das ist oft kalt oder verseucht. Reinigt ein Fäkaltaucher ein Klärbecken, sollte er seiner Gesundheit zuliebe lieber nichts versehentlich schlucken. Mit dieser Brühe in der Lunge sind schon einige ums Leben gekommen. Für diese gefährlichen Einsätze gibt es bis zu 10.000 Euro monatlich. Mit einer handwerklichen Ausbildung können Sie die zweijährige Fortbildung zum Berufstaucher machen.
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vro