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Handwerk setzt auf Digitalisierung – viele Berufe verändern sich

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Von: Carina Blumenroth

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Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Handwerk keinen Halt. So mancher handwerkliche Beruf ist digitaler als gedacht und stellt sich auf die Zukunft ein.

Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, neue Vorstellungen von Arbeit – das alles belastet den Arbeitsmarkt. Einige Ausbildungsplätze konnten nicht besetzt werden, besonders im Bereich Handwerk. Gerade die werden allerdings gesucht. Rund 175.000 Handwerkerinnen und Handwerker wurden im Jahr 2021 deutschlandweit gesucht. Das geht aus einer Berechnung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Das Handwerk ist gefragt und zu einem großen Teil auch digitaler als gedacht.

Kollegen schauen sich eine Verbildlichung auf einem Tablet an.
Immer mehr Berufe werden digitaler. (Symbolfoto) © Daniel Ingold/Imago

Handwerk ist gefragt: Diese handwerklichen Berufe haben Zukunft

Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist es wichtig zu wissen, dass ihr Job Perspektiven bietet. Das kann zum einen heißen, dass Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten vorhanden sind oder, dass die Arbeit einen Nutzen hat. Folgende Handwerksberufe sind Berufe mit Zukunft, wie die IKK Classic informiert.

Die Menschen werden immer älter, da ist auch der Job des Hörakustikers wichtig. Die Aufgabenbereiche sind in diesem Beruf unterschiedlich, Sie führen Test zur Hörleistung durch, erstellen Otoplastiken für Hörgeräte und Gehörschutz und bauen Maßohrstücke in die Hörsysteme, wie die Arbeitsagentur auf der eigenen Webseite berichtet. MySecondEar informiert, dass einige Hörakustiker und Hörakustikerinnen mit moderner Software arbeiten. Bei dieser sei es möglich, Hörtests auch aus der Ferne vorzunehmen.

Digitalisierung im Handwerk: Studie zeigt, es ist nicht mehr wegzudenken

Zwei Drittel der befragten Handwerksunternehmen gaben bei einer aktuellen Studie (Juli 2022) an, dass sie digitale Technologien und Anwendungen in ihrem Alltag nutzen. Bei 56 Prozent der Befragten war die Corona-Pandemie ein Treiber der Digitalisierung – ebenfalls erwarten immer mehr Kundinnen und Kunden digitale Angebote der Unternehmen. Für viele (77 Prozent) der Unternehmen bietet die Digitalität eine Chance, das Unternehmen weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu halten. 99 Prozent der befragten Unternehmen kommunizieren mit den Kundinnen und Kunden via E-Mail, zwei Prozent weniger sind mit einer eigenen Webpräsenz im Internet vertreten. Bereits vier von zehn befragten Unternehmen sind ebenfalls in den sozialen Medien vertreten und erschließen damit einen neuen Nutzerkreis. Bei der Förderung der Digitalisierungsmaßnahmen durch den Bund sehen die Betriebe durchweg Potenzial. Diese gingen teils an den Bedürfnissen der Betriebe vorbei (88 Prozent) oder die Beantragung der Hilfen sei zu bürokratisch (97 Prozent). Die Ergebnisse gehen auf eine Studie zurück, die von dem Digitalverband Bitkom und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Auftrag gegeben wurde.

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