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Stiko: mRNA-Booster nach nicht in EU zugelassenen Impfungen

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Sinovac
Wer etwa mit dem chinesischen Impfstoff Sinovac grundimmunisiert wurde und eine Auffrischung erhalten hat, soll eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs im Mindestabstand von drei Monaten zur vergangenen Impfung erhalten. © ---/Ukrinform/dpa

Für Menschen, die mit in der EU nicht zugelassenen Präparaten geimpft wurden, empfiehlt die Stiko jetzt einen mRNA-Impfstoff zur Auffrischung. Konkrete Angaben macht die Kommission auch zum Mindestabstand zur vergangenen Dosis.

Berlin - Menschen in Deutschland, die mit nicht in der EU zugelassenen Präparaten gegen Covid-19 geimpft wurden, sollten laut der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten. Ziel sei das Optimieren des Impfschutzes, teilte das Gremium zu einer entsprechend aktualisierten Covid-19-Impfempfehlung mit.

Die Empfehlung bezieht sich auf die chinesischen Vakzine Coronavac von Sinovac und Covilo von Sinopharm, auf Covaxin aus Indien (Bharat Biotech International) und den Impfstoff Sputnik V von Gamelaya aus Russland. Bei den chinesischen und indischen Präparaten handelt es sich um sogenannte inaktivierte Ganzvirusimpfstoffe. Sputnik V hingegen ist vektorbasiert.

Im Einzelnen empfiehlt die Stiko:

Aktuelle Daten

Zur Begründung verwies die Stiko auf aktuelle Daten, die zeigten, dass der mRNA-Booster nach einer Grundimmunisierung mit inaktivierten Ganzvirusimpfstoffen „zu einem guten Schutz“ führe - vergleichbar mit dem Schutz nach dreimaliger mRNA-Impfung. Für Sputnik V hingegen fehlten bisher entsprechende Daten, teilte die Stiko mit. Dennoch sei anzunehmen, dass der mRNA-Booster in dem Fall ähnlich wirksam sei wie nach Grundimmunisierungen mit den in der EU zugelassenen vektorbasierten Impfstoffen von Astrazeneca und Johnson & Johnson. dpa

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