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Schlechte Schufa? Mit sechs Tipps vermeiden Sie Negativbewertungen 

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Von: Anna Heyers

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Um Kreditwürdigkeit zu beweisen, wird in Deutschland in den meisten Fällen eine Schufa-Auskunft fällig. Eine Zusage gibt es oft nur dann, wenn der Score positiv ausfällt. Was passiert beim Negativ-Eintrag?

Steigende Preise überall und noch dazu die aktuellen Krisen – die wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Wochen und Monate haben dazu geführt, dass die Rücklagen vieler Bürger aufgebraucht sind. Für das Jahr 2022 wird die Inflationsrate voraussichtlich bei +7,9 Prozent liegen, sagt das Statistische Bundesamt. Die ganzen Hürden und Finanzprobleme zeigen sich auch, wenn man einen Blick auf die Schufa-Einträge des letzten Jahres wirft. Tanja Birkholz, Vorsitzende des Schufa-Vorstands, sagte dazu in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung, dass es im Vergleich zum Vorjahr rund 30 Prozent mehr Negativ-Einträge im Register gäbe. Ein Problem, denn negative Schufa-Einträge mindern den eigenen Score und können damit Krediten im Wege stehen.

Antrag auf Schufaauskunft
Eine Schufa-Auskunft gibt es einmal im Jahr umsonst, man kann sie aber auch mehrmals beantragen (Kosten um 30 Euro) © Fotostand/Schmitt/Imago

Schufa-Einträge: negative Bewertungen verhindern

Einträge bei der Schufa, der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, wirken sich schnell negativ auf die eigene Kreditwürdigkeit aus. Um das zu vermeiden, gibt es ein paar Tipps, die Sie beherzigen können:

Negativer Schufa-Eintrag: Wie ist das passiert?

Negative Bewertungen gibt es immer dann, wenn Rechnungen auch nach Erhalt von mehreren Mahnungen nicht bezahlt wurden. Wichtig hier: Eine zu spät bezahlte Rechnung spielt keine Rolle. Es müssen zwei Mahnungen verschickt (Abstand mind. vier Wochen) und im ersten Schreiben eine mögliche Meldung an die Schufa durch den Gläubiger vermerkt worden sein.

Was tun bei einem negativen Eintrag?

Hat man einen negativen Eintrag, heißt es rasch zu handeln und die offene Rechnung zu begleichen. Zwar wird der Eintrag einen negativen Einfluss auf den Score haben, aber der ist nicht ganz so schlimm, wie das Nichtbezahlen der Rechnung. Bleibt der negative Eintrag nämlich bestehen, erholt sich der Score nicht.

Werden Schufa-Einträge gelöscht?

Einträge in der Schufa-Akte bleiben in aller Regel drei bis vier Jahre (gemäß Code of Conduct) stehen. Fallen Fehler beim regelmäßigen Check der Schufa auf, können diese aber korrigiert und gegebenenfalls werden, wenn man sich mit der Schufa in Verbindung setzt.

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