Fünf Tipps für mehr Geld in 2023 - mit dem 4-Töpfe-Prinzip
Mehr Sport treiben, nachhaltiger leben oder weniger Konsum: Es gibt allerhand Vorsätze, die sich viele 2023 vornehmen. Letzteres lässt sich leichter umsetzen als gedacht.
In Krisenzeiten halten Menschen ihr Geld zusammen. Das gilt besonders aktuell, wo Inflation und die Energiekrise am Geldbeutel zerren. Daher haben sich einige Deutsche für 2023 vorgenommen, mehr Geld zu sparen. Schließlich sind die Lebensmittel- und Energiepreise erheblich gestiegen. Manche müssen sich im Alltag stark einschränken, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Neues Jahr, neuer Vorsatz: Fünf Tipps für mehr Geld in 2023
Der Jahresanfang ist daher eine gute Gelegenheit, um seinen Konsum zu überdenken. Gibt es eventuell Ausgaben, die es gar nicht braucht und wo man Geld einsparen kann? Hier fünf Tipps der Steuer-App Taxfix, die die nötige Starthilfe gibt, um unsere finanziellen Vorsätze in die Tat umzusetzen.

1. Unnötige Kosten
Brach liegende Mitgliedschaften im Fitnessstudio, uralte Handyverträge oder Gebühren auf das Girokonto: Es gibt einige Dinge, die Sie Anfang 2023 jetzt in Angriff nehmen können. Schließlich lohnt es sich, nicht mehr benötigte Verträge zu überprüfen und diese notfalls zu kündigen. Besser ist es, Tarife zu vergleichen und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Dadurch spart man sich übers Jahr gesehen bares Geld.
2. Steuererklärung machen
Auch wenn sie für viele lästig ist, hat die Steuererklärung auch ihr Gutes: Man erhält einen Überblick über seinen aktuellen Vermögensstand und zudem noch einige Euro zurück. Manchmal bekommt man eine beträchtliche Summe, besonders dann, wenn man nicht so oft seine Steuererklärung macht. Diese lässt sich bei freiwilliger Abgabe vier Jahre rückwirkend abgeben.
3. Überblick über Finanzen
Wer häufig mit der Karte zahlt, kann schnell den Überblick darüber verlieren, wofür er im Alltag alles Geld ausgibt. Hier ein Einkauf im Supermarkt, da ein Coffee-to-Go oder ein Mittagessen mit Freunden: Auch kleinere Ausgaben summieren sich schnell. Am Ende des Monats wundert man sich dann, wo das ganze Gehalt hingeflossen ist. Doch es gibt bereits Haushalts-Apps, mit denen Sie Ihre Ausgaben sowie Einnahmen immer im Blick haben. Es geht aber auch auf die altmodische Art: einfach dazu alle Belege sammeln, diese in einem eigenen Ordner abheften und regelmäßig das Konto checken.
4. 4-Töpfe-Prinzip
Das Konzept ist ganz simpel: Man stellt sich vier verschiedene „Töpfe“ vor, mit denen man sein Einkommen und Ausgaben trackt. Diese sind wie folgt zusammengesetzt und keiner sollte Überhand nehmen:
- Daily-Life-Kosten: Miete, Benzin, Lebensmittel – Es gibt alltägliche Dinge, wo man keine Abstriche machen kann. Diese sollten Sie allerdings genauso wie Ihre Ausgaben im Blick behalten.
- Abgaben für Versicherungen
- Finanzielles Polster fürs Jetzt: Wenn es Ihnen möglich ist, jeden Monat etwas Geld anzusparen, sollten Sie es am besten auf ein separates Konto legen. Legen Sie von Anfang an einen fixen Betrag fest und richten einen Dauerauftrag ein.
- Vermögen für später aufbauen: Das bedeutet nicht nur, Geld zur Seite zu legen. Es gibt zusätzlich Möglichkeiten, um sein Geld anzulegen. Eine betriebliche Altersvorsorge unter anderem sorgt dafür, dass man im Alter nicht böse überrascht wird.
5. Im Homeoffice arbeiten
Durch die Corona-Pandemie sind viele Arbeitnehmer hierzulande ins Homeoffice gewechselt. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern es gibt 2023 noch etwas Erfreuliches zu berichten. Die Homeoffice-Pauschale wird erhöht. Die absetzbare Pauschale steigt jetzt sogar auf sechs Euro pro Tag und kann für bis zu 210 Arbeitstage angegeben werden. Dadurch erhalten Sie am Ende satte 1.260 Euro zurück: doppelt so viel wie früher.